TENNIS Ziel erreicht: Die Herren 35+ des TC Frutigen schreiben Vereinsgeschichte und steigen nach einem starken letzten Match in die Nati C auf.

BARBARA WILLEN
Mit dem klaren Ziel «Aufstieg» startete das Team der Herren 35+ in die Interclub-Saison. Nach der Gruppenphase lagen die ambitionierten Sportler auf Platz 2 und waren somit in der Aufstiegsrunde – die erste Hürde war geschafft. Das erste Aufstiegsspiel auswärts gegen Stade-Lausanne wurde allerdings zum Prüfstein. Der knappe 5:4-Sieg war hart erkämpft, aber verdient. Es folgte ein weiteres Aufstiegsspiel zu Hause, das die Frutiger deutlich mit 5:1 für sich entscheiden konnten.

Bereits nach den Einzeln entschieden
Am vergangenen Samstag stand endlich das alles entscheidende Aufstiegsspiel an. Wiederum spielte die Equipe von Captain Mathias Rieder zu Hause vor heimischem Publikum auf. Die Entscheidung fiel bereits nach den Einzeln. Die Frutiger spielten abgeklärt und behielten stets die Nerven gegen den eher schwächeren Gegner aus Ebikon. Die einzelnen Partien gewannen sie deutlich und mussten nur einen Punkt an den Kontrahenten abgeben. Der Aufstieg war damit geschafft, und zwar schneller und deutlicher, als vor der Saison erwartet. Mit stolzem Lächeln im Gesicht liessen die Herren gern die Champagner-Dusche über sich ergehen.

Erstmals in der Vereinsgeschichte des TC Frutigen steht nun eine Interclub-Mannschaft in der Nationalliga C. «Ich habe eine riesen Freude, dass wir es geschafft haben», schwärmt Captain Rieder und fügt an: «Wir sind einfach ein cooles Team!» Präsident Matthias Klopfenstein, der selbst als Spieler aktiv zum Aufstieg beigetragen hat, spricht von seinen Kollegen in Superlativen. «Grossartig! Super! Wir haben noch nicht genug – die Reise geht weiter! Wir freuen uns auf die nächste Saison, aber zuerst wird gefeiert!»

Resultate
35+ 1. Liga Herren: Frutigen – Ebikon 2: 5:1.
Marco Aeschimann (R3) – Andy Graf (R4) 4:6, 1:6; Stephan Spielmann (R4) – Reto Hugentobler (R5) 6:2, 6:3; Mathias Rieder (R4) – Patrick Wicki (R6) 6:1, 6:0; Stefan Schenk (R4) – Richard Pichler (R7) 6:1, 6:2; Reto König (R4) – Stefan Leberzammer (R7) 6:1, 6:0; Matthias Klopfenstein (R5) – Rachid Benlakhouy (R7) 6:2, 7:6.

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