Weltcup: Kristoffersen mit Brillanz, Pinturault mit Glück

  08.01.2017 Adelboden, Sport

Wäre der Riesen auch nur ein Tor länger gewesen, hätte am Ende womöglich ein anderer gejubelt als Alexis Pinturault. Denn sein beachtlicher Vorsprung auf den bislang führenden Marcel Hirscher von 70 Hundertsteln schmilzt im Verlauf des zweiten Durchgangs kontinuierlich dahin, am Ende bleiben bloss noch 4 Hundertstel übrig. Seinen 100. Podestplatz an Weltcup-Rennen feiert der Österreicher somit als Zweitbester vor Landsmann Philipp Schörghofer.

Am Sonntag folgt dann noch Podestplatz Nummer 101: Hirscher kämpft sich nach einem durchzogenen ersten Lauf, der zeitweise durch dichten Nebel führte, im zweiten Durchgang auf den dritten Rang. Vor ihm klassieren sich der Italiener Manfred Mölgg und der überragende Henrik Kristoffersen aus Norwegen, der seinen Sieg vom Vorjahr damit bestätigt.

Das Schweizer Team fällt am Samstag vor allem durch zahlreiche Disqualifikationen auf: Im Riesen schafft es nur Manuel Pleisch ins Ziel, er beendet das Rennen auf dem 23. Platz. Besser läuft es den Eidgenossen am Sonntag: Daniel Yule schafft es in die Top Ten und klassiert sich auf dem 8. Rang. Ramon Zenhäusern (Rang 19) und Marc Gini (22) schaffen es ebenfalls in die Punkte.

Mit rund 40000 Zuschauern war der 61. Adelbodner Weltcup einmal mehr gut besucht und kann als solider Jahrgang abgebucht werden. Als etwas humorlos erwies sich einzig das Wetter: Die Sonne schaffte es nie ganz, durch die zähe Wolkenschicht oder den teils dichten Neben durchzudringen.

 


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