GLEITSCHIRM Beim diesjährigen X-Pyr-Abenteuer entlang der französischspanischen Grenze holte sich das Team Chrigel Maurer erneut den Sieg. Am Donnerstagvormittag passierte der Adelbodner das Ziel mit grosszügigem Vorsprung.
MICHAEL SCHINNERLING
Nach 5 Tagen und 20 ...
GLEITSCHIRM Beim diesjährigen X-Pyr-Abenteuer entlang der französischspanischen Grenze holte sich das Team Chrigel Maurer erneut den Sieg. Am Donnerstagvormittag passierte der Adelbodner das Ziel mit grosszügigem Vorsprung.
MICHAEL SCHINNERLING
Nach 5 Tagen und 20 Minuten erreichte Chrigel Maurer mit seinem Team Tobias Dimmler und Beni Hug das Ziel. Beim Rennen galt es, imaginäre Turnpoints anzufliegen, dabei ging es auf Höhen bis zu knapp 3000 Meter.
Bereits zum dritten Mal in Folge holte Maurer in den Pyrenäen den Sieg. Nun könnte die Frage aufkommen: Kann Chrigel Maurer eigentlich alle physikalischen Gesetze aushebeln? Maurer fliegt auch bei äusserst geringer Thermik. «Ich konnte erstaunlich viel fliegen und musste nur noch 30 Kilometer bis ins Ziel laufen», erklärt Maurer. Am Mittwochabend war er noch vier und am Donnerstagmorgen drei Stunden zu Fuss unterwegs. In den Jahren zuvor waren es noch weit mehr gewesen «Ich finde dieses Rennen enorm spannend. Bei einem Marathon weisst du: Wenn du vorne bist, hast du gewonnen. Hier kann jederzeit etwas Unerwartetes passieren.» So erwähnte Maurer zum Beispiel, dass in den Pyrenäen zum Teil schwacher Empfang war, was die Kommunikation unter der Crew erschwerte.
Ein Bad nehmen, surfen und ab in die Berge
«Was mein Team ablieferte, war perfekt. Es gibt noch minime Details, die man verbessern kann. Kommt hinzu, dass das Wetter gut war und ich per Gleitschirm die direkte Fluglinie nehmen konnte.» Am Mittwoch und Donnerstag waren die Wetterverhältnisse nicht so optimal, was die Konkurrenz zwang, mehr zu laufen als zu fliegen.
Supporter Tobias Dimmler fand die Zusammenarbeit sehr effizient. «Wir waren diesmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das perfekte Miteinander gab noch zusätzlich einen Leistungsschub. Nun fliegen wir zum Strand und entspannen uns beim Surfen. Heute Freitag ist ein Ausflug in die Berge geplant.»