AUTORENNSPORT Mit dem «Petit Le Mans» schloss Simon Trummer seine erste Saison der WeatherTech IMSA SportsCar Championship Series ab. Beim Rennen machten ihm der Sprit und eine Kollision allerdings einen Strich durch die Rechnung.

Das Finale der Championship Series in Road Atlanta wurde erst im letzten Moment entschieden. Im US-Bundesstaat Georgia zeigte sich Simon Trummer frustriert, nach einem Rennen mit viel Einsatz nur mit 9. Platz dazustehen. «Dieses Finale war noch einmal ein Abziehbild unserer gesamten Saison», meint der Rennfahrer. Es tue ihm leid für die Mannschaft von JDC-Miller Motorsports, die sich zum Abschluss mit dem «Banana Boat» noch einmal ein Top-5-Resultat verdient habe. «Es wäre durchaus machbar und für meine Teamkollegen und mich auch verdient gewesen.»

Trummer hatte auf den letzten Runden des Rennens extrem Sprit sparen müssen. Aber noch mehr regte er sich über eine Kollision auf: Ein Konkurrent fuhr ihm von hinten ins Auto und beschädigte das Heck. «Das sind einfach Dinge, die unter Profirennfahrern nicht passieren dürfen», kritisiert Trummer. Manche würden eben vergessen, dass man mit solchen Aktionen gerade in einem 10-Stunden-Rennen nichts gutmachen könne.

Höheres Fahrlevel erreicht
Trotz aller Rückschläge hat Trummer ein schönes Debütjahr in den USA erlebt. Die Naturrennstrecken, die einem alles abverlangen, haben seine Erwartungen übertroffen. «Was die sportlichen Erfolge angeht, wäre ich mit dem Erreichten vor einem Jahr noch sehr zufrieden gewesen. Ich hätte zum Beispiel nie geglaubt, dass ich hier in meiner Debütsaison in Road America schon einen Rundenrekord für IMSA-Fahrzeuge aufstellen könnte», blickt Trummer zurück. Allerdings habe man ja auch nicht erwarten können, dass ihr Team sogar da und dort für ein Podium gut sein würde. «Ich hab jedes Wochenende genossen und fahrerisch sicherlich ein höheres Level erreicht. Letztlich war es eine gute erste Saison ohne grosse Resultate.»

2019 ist die Chance für Trummer da, in der IMSA sogar für ein werksunterstütztes Team zu fahren. Der Rennfahrer will sein Hauptprogramm auf jeden Fall jenseits des Atlantiks absolvieren. «Ich bin schon seit Längerem dabei, mich drüben nach einer Wohnung umzusehen – und zwar am liebsten in Colorado, da würde ich mich am wohlsten fühlen.» RED / ENIK MOTORSPORT MANAGEMENT

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Gutes Debütjahr ohne grosse Resultate

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