CURLING Das Team Adelboden gab alles beim Grand Prix Bern Inter. Simon Gempeler, Tim Jungen, Björn Jungen und Denis Hari starteten jeweils gut in die Partien. Die Fehler der anderen konnten sie aber nicht ausnutzen.
MICHAEL SCHINNERLING
Es war nicht gerade das, was ...
CURLING Das Team Adelboden gab alles beim Grand Prix Bern Inter. Simon Gempeler, Tim Jungen, Björn Jungen und Denis Hari starteten jeweils gut in die Partien. Die Fehler der anderen konnten sie aber nicht ausnutzen.
MICHAEL SCHINNERLING
Es war nicht gerade das, was man ein glückliches Händchen auf dem Eis nennt. Am Freitagmorgen um 7.30 Uhr startete Team Adelboden gegen das Team Bern Inter Appatrade (Bangerter). Zunächst lief alles gut für die Adelbodner – doch plötzlich verloren sie den Faden. Aus einem 3:1 nach vier Ends wurde ein 3:6 für das Team von Christian Bangerter. «Wir hatten das bessere Ende und konnten von den Fehlern Adelbodens profitieren. Schlechter waren die vier nicht», kommentiert Bangerter. Genauso sahen es Tim Jungen und Simon Gempeler: «Wir konnten aus den Fehlern des Gegners keinen Gewinn schlagen, unsere hingegen wurden sofort ausgenutzt.»
Schon im nächsten Spiel nahm man es sich zu Herzen und gewann gegen Lettland (Gulbis) mit 7:3. Eigentlich hätte Team Adelboden nun an diesen Erfolg anknüpfen können, aber es sollte einfach nicht sein. Das liegt vor allem daran, dass die Adelbodner zu viel riskierten. Gegen Schottland (Brydone) verloren sie mit 0:7. «Wir waren immer knapp dran, konnten aber keine Steine gutschreiben lassen», so Gempeler. Das gleiche passierte gegen Frankreich (2:9), Solothurn-Biel (2:8) und Spanien (3:5). Mit der Niederlage gegen Spanien war das Turnier nach sechs Spielen und zwei Tagen gelaufen. «Es ist schade, dass wir die guten Trainingsleistungen im Ernstkampf nicht umsetzen können», meint Gempeler. Dazu hat das Team jetzt noch bis zum 13. Dezember Zeit, dann geht es zur Dumfries Challenger Series in Schottland. Abschlussturnier des Jahres 2018 ist in Biel ab dem 21. Dezember der Schweizer Cup.
Bei den Damen läuft es unterdessen gut. Die Teams Binia Feltscher Langenthal (mit Larissa Hari) und Stern Oberwallis (mit Céline Koller) haben sich beim kanadischen DEKALB-Superspiel für den Viertelfinal qualifiziert. Die Ergebnisse standen vor Redaktionsschluss noch nicht fest.