Am Freitagnachmittag zogen die waghalsigen Belle-Epoque-Skifahrer ihre Schwünge hinter dem Bahnhofgelände. Auch dieses Jahr zogen die mutigen Artisten wieder etliche Fotografen und Schaulustige an.
LINUS CADOTSCH
Petrus sorgt während der diesjährigen Belle Epoque ...
Am Freitagnachmittag zogen die waghalsigen Belle-Epoque-Skifahrer ihre Schwünge hinter dem Bahnhofgelände. Auch dieses Jahr zogen die mutigen Artisten wieder etliche Fotografen und Schaulustige an.
LINUS CADOTSCH
Petrus sorgt während der diesjährigen Belle Epoque einmal mehr für eine äusserst fotogene Szenerie. Es wird lautstark angefeuert und Mut zugerufen, geklatscht und schelmisch gelacht. Die zahlreichen Zuschauer haben ihr Gaudi, während die Skifahrer in ihren alten Trachten und auf sperrigen Holzbrettern deutlich mehr zu kämpfen haben. Mit Ach und Krach umkurven sie die Holzpföstchen am Merihang in zwei Läufen und werden im Zielgelände vom johlenden Publikum empfangen. Wie in guten alten Zeiten stapfen die Athleten danach zu Fuss wieder den Hang hoch zum Startpunkt.
«Die Piste ist mir fast etwas zu gut präpariert», sagt Mättel Künzi, der Gewinner in der Männerkategorie des Differenzenlaufs. Damit spricht er die für die Holzski relativ harten Schneeverhältnisse an. Mit seiner zehnten Teilnahme am Meri-Cup gehört er definitiv zu den Routiniers des Anlasses und kommt auch mit nur einem Training am Dienstag zuvor gut zurecht. «Mit unseren Läufen wollen wir dem Publikum etwas bieten», meint der Kandersteger. Die Fahrer geben in ihren schmucken Gewändern von anno dazumal ausgesprochen gefällige Bildsujets ab – sehr zur Freude der zahlreichen Fotografen, die ihnen mit langen Objektiven «auflauern».