VERKEHR Nach Ostern startet die BLS mit der nächsten Bauphase zur Erneuerung des Scheiteltunnels. Bis Ende Oktober ist ein Viertel des Tunnels gesperrt. Trotzdem fahren die Autozüge mindestens zweimal die Stunde.
Während der Skisaison ruhten die Bauarbeiten am ...
VERKEHR Nach Ostern startet die BLS mit der nächsten Bauphase zur Erneuerung des Scheiteltunnels. Bis Ende Oktober ist ein Viertel des Tunnels gesperrt. Trotzdem fahren die Autozüge mindestens zweimal die Stunde.
Während der Skisaison ruhten die Bauarbeiten am Lötschberg jeweils von Freitagmittag bis Sonntagabend. So konnten bis zu sieben Autozüge pro Stunde und Richtung den Tunnel passieren. Dies wird auch über die Ostertage der Fall sein. Ab dem 23. April baut die BLS auf rund sechs Kilometern des Lötschberg-Scheiteltunnels eine feste Fahrbahn ein. Dieser Teil des Tunnels muss bis Ende Oktober gesperrt werden. Die Autozüge verkehren aus diesem Grund unter der Woche im Halbstundentakt. An den Wochenenden bietet die BLS bis zu drei Züge pro Stunde an. Die RegioExpress-Züge zwischen Bern, Spiez, Brig und Domodossola verkehren wie gewohnt im Stundentakt.
Über Auffahrt und Pfingsten, an den Wochenenden während der Sommerund Herbstferien und während des Open Airs Gampel müssen Reisende mit Wartezeiten an den Verladestationen rechnen. Die BLS empfiehlt ihren Kunden nebst einem Blick auf ihre Webseite, den SMS-Alarm zu abonnieren oder die Verkehrsmeldungen von Radio SRF zu hören.
Feste Fahrbahn aus Beton
Um eine Totalsperre zu umgehen, führt die BLS die Bauarbeiten etappenweise unter laufendem Bahnbetrieb bis 2022 aus. Der Lötschberg-Scheiteltunnel verbindet seit 1913 das Wallis mit Bern. Die Fahrbahn des 14,6 Kilometer langen Tunnels auf der Bergstrecke zwischen Kandersteg und Goppenstein ist über 40 Jahre alt und muss erneuert werden. Die BLS ersetzt die Gleise mitsamt Holzschwellen und Schotter durch eine feste Fahrbahn aus Beton. Diese ermöglicht dem Unternehmen zufolge mehr Fahrkomfort und niedrigeren Unterhaltsaufwand.
PRESSEDIENST BLS AG
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