Viel Bewegung, gut gelaunte «Lehrer» und ausgiebige Möglichkeiten: Am vergangenen Samstag ging die Fussballschule des FC Reichenbach gut besucht in die dritte Saison.
MICHAEL MAURER
Unbeirrt vom trüben Wetter letzten Samstagvormittag belebt ein Dutzend kleiner ...
Viel Bewegung, gut gelaunte «Lehrer» und ausgiebige Möglichkeiten: Am vergangenen Samstag ging die Fussballschule des FC Reichenbach gut besucht in die dritte Saison.
MICHAEL MAURER
Unbeirrt vom trüben Wetter letzten Samstagvormittag belebt ein Dutzend kleiner Fussballfreunde einen Teil des Rasens in Kien-Gand. Yanick Müller, Leiter der Fussballschule des FC Reichenbach, motiviert zusätzlich: «Es ist ideales Fussballwetter», prophezeit er. Kaum eine Minute später wärmen sich die Kinder, viele davon im Vorschulalter, vergnügt auf. Dies ist für Trainer Simon Feldmann ein wichtiger Bestandteil. So würden die Fussballschüler an den Trainingsbetrieb der Juniorenmannschaften herangeführt. «Schaut, dass ihr den Ball mit den Füssen und nicht mit den Händen stoppt», erinnert Müller. Mit Übungen zur Ballführung, zum Passspiel und zum Tore schiessen werden die Jungkicker gefordert und gefördert.
Verdreifachung in drei Jahren
Während die kleinen Kicker Torchancen verwerten, verfolgen Eltern und Geschwister aufmerksam das Geschehen. Diese Begeisterung für den Fussball wird auch innerhalb der Familien weitergegeben, sodass der eine oder andere Knirps am Spielfeldrand in absehbarer Zeit ebenfalls in die Fussballschule eintreten wird. Yanick Müller stellt erfreut fest, dass sich die Schülerzahlen seit 2017 etwa verdreifacht haben. Er sieht die Gründe dafür in der Mund-zu-Mund-Propaganda und in der Verteilung von Flyern in Kindergärten. Sehr zufrieden über diese Entwicklung gibt sich der Junioren-Obmann Daniel Fritschi: «Ich glaube, es hat sich herumgesprochen, dass wir mit der Fussballschule eine super Sache haben.» Dies ist gerade auch auf das hervorragende Engagement zurückzuführen.
Die «Talentschmiede»
Die beiden Fussballschultrainer vermitteln neben den fussballerischen Grundlagen auch die Regeln eines funktionierenden Vereinslebens. Dazu zählt auch das Wegräumen der Tore nach dem Match. Feldmann und Müller haben sichtlich Spass an ihrem Engagement und wissen um dessen Bedeutung. Simon Feldmann bezeichnet die Fussballschule humorvoll gerne als «Talentschmiede». Klare Vorstellungen in Sachen Potenzial der kleinen Kicker hat Yanick Müller: «Es sind die Sterne von morgen», meint er. Mittlerweile spielen acht ehemalige Fussballschüler in den Teams der Juniorenmannschaften.