Der Vorstand der Berner Waldbesitzer (BWB) positioniert sich in der aktuellen Klimadiskussion und setzt sich für nachhaltigen Klimaschutz mit Schweizer Holz ein. Gleichzeitig würden damit regionale Stoffkreisläufe und Arbeitsplätze gefördert, schreibt der Verein in einer Mitteilung. ...
Der Vorstand der Berner Waldbesitzer (BWB) positioniert sich in der aktuellen Klimadiskussion und setzt sich für nachhaltigen Klimaschutz mit Schweizer Holz ein. Gleichzeitig würden damit regionale Stoffkreisläufe und Arbeitsplätze gefördert, schreibt der Verein in einer Mitteilung. Schweizer Holz sei äusserst vielfältig verwendbar und ersetze fossile Energie. Verbaut speichere das Holz viel CO2 – und das über Jahrzehnte hinweg. Der einheimische Rohstoff Holz habe grosses Potenzial, den CO2-Ausstoss der Schweiz zu verringern. Deswegen unterstütze der BWB eine Projektinitiative für vom Bund anerkannte Zertifikate.
Langfristige Nutzung ist gefragt
BWB-Präsident und Nationalrat Erich von Siebenthal (SVP) engagiere sich mit seiner neusten Motion dafür, dass das Energieholzpotenzial in den Schweizer Wäldern besser ausgeschöpft werde. Zwar leisteten diese Wälder vorübergehend einen höheren Beitrag zum Klimaschutz, indem sie als CO2-Senker mehr CO2 speichern könnten. Diese Wirkung erlahme aber mit der Zeit aufgrund der reduzierten Wuchsleistung der Bäume. Dabei nähmen die Risiken von Stürmen und Krankheiten zu. Der Bevölkerung werde suggeriert, weniger Holz zu nutzen sei besser fürs Klima. Bei einem Zusammenbruch dieser Wälder setzten diese aber gleich viel CO2 frei, wie sie gebunden hätten. Solange die Nutzung nachhaltig erfolge, bewirke die Substitutionsleistung des Holzes und die Senkleistung des Waldes mit nachfolgender Nutzung und Bindung in langfristigen Verwendungen (wie etwa Bauwerken) den wirkungsvollsten Klimaschutz.
BERNER WALDBESITZER BWB