Während zwei Tagen sprangen die SchülerInnen des Schulhauses Kanderbrück mit einem Bungee-Trampolin in schwindelerregende Höhen. Zu verdanken hatten sie die Aktion ihrem ehemaligen Schulhausabwart sowie diversen Gönnern.
VANESSA BIERI
Auf dem Schulhof konnte Ende ...
Während zwei Tagen sprangen die SchülerInnen des Schulhauses Kanderbrück mit einem Bungee-Trampolin in schwindelerregende Höhen. Zu verdanken hatten sie die Aktion ihrem ehemaligen Schulhausabwart sowie diversen Gönnern.
VANESSA BIERI
Auf dem Schulhof konnte Ende letzter Woche nicht mehr Fussball gespielt werden, dafür standen vier grosse Trampoline mitten auf dem Platz. Die Sprungvorrichtungen waren das Abschiedsgeschenk des ehemaligen Schulhausabwarts Stephan Lauber. Im März hatte dieser offiziell seinen letzten Tag an der Schule, bevor er in den Ruhestand ging (der «Frutigländer» berichtete). Zu diesem Anlass erinnerte er sich an die Idee eines Freundes, als Abschiedsakt ein Bungee-Trampolin für die SchülerInnen zu organisieren. Dank des UEFA-Mannes Martin Kallen, der Schule, des Vereins ehemaliger Kanderbrück-SchülerInnen und Walter Bohler konnte das Projekt letzte Woche an zwei Tagen umgesetzt werden. Am Donnerstagmorgen fuhr Jakob Trachsel mit seinen Trampolinen in Kanderbrück vor. Seit 19 Jahren reist er mit der Anlage an verschiedene grössere Veranstaltungen wie die BEA oder an Benefiz-Feste. Für zwei Tage war er nun auch in der Frutiger Schule präsent.
Ein Vierfachsalto und jede Menge Spass
Damit jeder Schüler und jede Schülerin einmal in den Genuss des Flugerlebnisses kommen konnte, wurden in den Klassen Gruppen gebildet, die nacheinander zum Trampolin gingen. Hier wurden sie von Jakob Trachsel, Sandro Platzer oder Stephan Lauber in ein «Gschtältli» gespannt – und los gings. Jeder wollte höher fliegen und mehr Salti schaffen. Der Rekord war ein Vierfachsalto, auf den die akrobatischen Kinder besonders stolz waren.
Nachdem am Freitagmittag alle einmal gesprungen waren, standen die Trampoline am Nachmittag für alle offen. Sogar Schulleiterin Daniela Müller wagte sich einmal auf die gefederte Fläche und erstaunte ihre SchülerInnen mit einem Salto. Nach einigem Ansporn der Anwesenden wurde schliesslich auch Stephan Lauber angeseilt und sprang quasi in den Ruhestand (siehe Bild).
Auch die Sponsoren hatten die Gelegenheit, ihre Investition zu testen oder einfach den begeisterten Kindern zuzusehen. Martin Kallen wagte den Versuch und zeigte, was er kann. Jolanda Bernegger vom Ehemaligenverein und Walter Bohler begnügten sich jedoch damit, die Freude der SchülerInnen zu bestaunen. Am Freitagabend wurden die Trampoline schliesslich wieder weggeräumt. Was bleibt, ist die Erinnerung an die Zeit mit Stephan Lauber, dem Schulhausabwart mit den tausend Ideen.