Um in der kommenden Saison zu brillieren, trainierten die Kader-Springer von Swiss-Ski drei Tage lang in der Nordic Arena. Mit ihren kleinen und grossen Schanzen sowie dem Lift bietet die Anlage beste Trainingsbedingungen für (v. l.) Marvin Scherrer (Trainer), Ronny Hornschuh ...
Um in der kommenden Saison zu brillieren, trainierten die Kader-Springer von Swiss-Ski drei Tage lang in der Nordic Arena. Mit ihren kleinen und grossen Schanzen sowie dem Lift bietet die Anlage beste Trainingsbedingungen für (v. l.) Marvin Scherrer (Trainer), Ronny Hornschuh (Cheftrainer), Gabriel Karlen, Sandro Hauswirth, Killian Peier, Simon Ammann, Gregor Deschwanden, Gabriel Karlen, Dominik Peter und Martin Künzle (Trainer).
Swiss-Ski zu Gast im Tal
Die Kader-Springer von Swiss-Ski weilten während drei Tagen in der Nordic Arena. Die Kandersteger Sprungschanzen sind optimal für die Vorbereitung in die neue Saison – und die Athleten fanden nur lobende Worte.
MICHAEL SCHINNERLING
Auf dem Schanzengelände sind die Skispringer dabei sich aufzuwärmen. Die Rollerblades unter den Füssen, simulieren Gregor Deschwanden, Sandro Hauswirth, Dominik Peter, Andreas Schuler, Gabriel Karlen und Killian Peier unter den Augen des Trainers Martin Künzle den Absprung. Gleich geht es auf die Schanze, um die letzten Trainingseinheiten für diese Woche zu absolvieren. «Es sind die ersten Einheiten nach der Wintersaison. Kandersteg ist ideal dafür mit seinen grossen und kleinen Schanzen», meint Simon Ammann. Es sei wichtig, wieder reinzukommen, das Gefühl fürs Springen wieder zu erlangen und an der Technik zu arbeiten. Alle haben das Potenzial, dieses Jahr mit Top-Leistungen zu brillieren. So zum Beispiel Killian Peier vom Club Vallée de Joux. Peier hat im Februar in Innsbruck die WM-Bronzemedaille geholt – für alle Experten übrigens überraschend. Für Karl Bieri, Verwaltungsratspräsident des Nationalen Nordischen Skizentrums Kandersteg, war es das nicht. Bieri verfolgt seit Jahren, wie die Leistungen der Athleten stetig nach oben zeigen. «Wir haben die modernste Anlage in der Schweiz und Swiss-Ski kommt jedes Jahr mit Athleten zu uns.»
Im Juli erste Wettkämpfe
Cheftrainer Ronny Hornschuh, Trainer Marvin Scherrer und Martin Künzle erteilen noch einmal Anweisungen, ehe die Athleten sich auf die Schanze begeben. «Für uns ist es optimal hier. Mit dem Lift sind wir sehr schnell oben und können so sehr viele Sprünge absolvieren», findet Künzle. «Die Anlage ist für den Nachwuchs gebaut worden. Es ist doch super, wenn die Jungen wissen: Hier trainiert auch ein Ammann oder ein Peier», freut sich Bieri. Zudem komme es durchaus vor, dass der Nachwuchs hier auf die grossen Namen im Skispringen trifft. Die ersten Wettkämpfe finden dann beim Continental Cup statt. Und in Kandersteg wird weiterhin von fleissigen ehrenamtlichen Helfern dafür gesorgt, dass man im Nachwuchsbereich künftig Athleten an den Start bringen kann. «Dafür sind wir da, und das ist unser Ziel für die Zukunft», so Bieri.