SCHIESSEN Sieben Gruppen aus dem Berner Oberland qualifizierten sich für den schweizerischen Final der Gruppenmeisterschaft im Zürcher «Albisgüetli». Aus dem Amt Frutigen war die Gruppe vom Schiessverein Frutigen erfolgreich.
Die Sieger zeigten sich selbstkritisch: ...
SCHIESSEN Sieben Gruppen aus dem Berner Oberland qualifizierten sich für den schweizerischen Final der Gruppenmeisterschaft im Zürcher «Albisgüetli». Aus dem Amt Frutigen war die Gruppe vom Schiessverein Frutigen erfolgreich.
Die Sieger zeigten sich selbstkritisch: Keiner der fünf Schützen vom Schützenverein Frutigen war nach dem Finaldurchgang mit seinem geschossenen Resultat restlos zufrieden. Dass die 673 Punkte in der Kategorie E (Sturmgewehr 90) noch für eine Medaille ausreichen würden, war eher unwahrscheinlich. Dennoch sollte es mit einem Punkt Vorsprung auf Affoltern i. E. für den Sieg reichen. Die Bronzemedaille ging mit 666 Punkten an Rüschegg, somit waren die Berner Schützen mit dem Sturmgewehr 90 gleich dreimal erfolgreich.
Der lange Weg nach Zürich
Eine Sektionsrunde und die Regionalrunde, welche im heimischen Hubelhaus geschossen werden konnten – gleichbedeutend mit der Qualifikation für den Oberländischen Final in Thun –, waren die Voraussetzungen, welche Peter Fuhrer, Peter Germann, Beat Hänni, Hansruedi Mathys und Toni Schmid absolvieren mussten. Bereits hier galt es, sich gegen die starken Gegner aus dem Berner Oberland durchzusetzen. Es folgten drei sogenannte Hauptrunden, in denen im Fernduell gegen Gruppen aus der ganzen Schweiz gekämpft wurde. Am schweizerischen Final vom Samstag im «Albisgüetli» in Zürich waren dann nur noch die allerbesten Gruppen aus der ganzen Schweiz am Start, wobei der Kanton Bern mit Abstand die meisten Gruppen stellte.
Drei K.o-Runden bis zur Medaille
In der Qualifikationsrunde im «Albisgüetli» setzten sich die Frutiger sogleich mit 686 Punkten vor Liebisdorf / Kleinbösingen / Wallenbuch und Turtmann an die Spitze. In der zweiten Runde gelang ihnen mit 696 Punkten eine Steigerung und sie führten die Zwischenrangliste erneut vor Liebisdorf / Kleinbösingen / Wallenbuch und Affoltern i.E. an.
In der Finalrunde, wo es schliesslich um die Medaillenvergabe ging, lagen wohl bei den meisten Aktiven, aber auch bei den Betreuern die Nerven blank. Wohl deshalb waren die Resultate aller Schützen deutlich unter dem üblichen Schnitt, was den Frutigern in die Karten spielte.
Die sechs übrigen Oberländer Gruppen, welche sich auch für den Final qualifiziert hatten, waren beim Wettkampf um die Medaillen nicht mehr vertreten und schieden in den ersten beiden Runden aus. Eine Gruppe aus Stocken war wegen des Todes ihres Ehrenpräsidenten gar nicht erst zum Wettkampf angetreten.
MARCEL MARMET, CHEF PRESSE OSV
Die komplette Rangliste finden Sie in unserer Web-Link-Übersicht unter www.frutiglaender.ch/ web-links.html