SCHWINGEN Eine Woche nach dem Eidgenössischen in Zug war der Hornberg-Schwinget mit nur 33 Teilnehmern dünn besetzt. Josias Wittwer und Hans peter Luginbühl bewegten sich im Spitzenfeld, der Festsieg ging jedoch an Ruedi Roschi.
WERNER FRATTINI
Einzig im ersten Gang ...
SCHWINGEN Eine Woche nach dem Eidgenössischen in Zug war der Hornberg-Schwinget mit nur 33 Teilnehmern dünn besetzt. Josias Wittwer und Hans peter Luginbühl bewegten sich im Spitzenfeld, der Festsieg ging jedoch an Ruedi Roschi.
WERNER FRATTINI
Einzig im ersten Gang gegen den aufstrebenden Florian Aellen musste der Diemtigtaler Ruedi Roschi am Boden etwas nachdrücken, bis der Sieg gutgeschrieben werden konnte. Alle anderen ihm zugeteilten Gegner besiegte der Sohn von Schwingerkönig David Roschi mit der Maximalnote. Sein Vorsprung war nach fünf Gängen so gross, dass die anderen Schwinger alle ihren sechsten Gang absolvieren mussten, um so den Schlussganggegner von Roschi zu ermitteln. In der vierten Minute besiegte dieser dort den Einheimischen Philipp Aellen mit einem Kurzzug und wurde damit überlegener Festsieger.
Die Zuschauer erlebten auf dem Hornberg einen spannenden Wettkampf. Diverse Nachwuchstalente zeigten mit starken Leistungen ihre Ambitionen für die Zukunft deutlich auf.
Drei Maximalnoten erreicht
Starke Leistungen zeigten die zwei Kandertaler Vertreter auf dem Hornberg. Der im zweiten Rang klassierte Josias Wittwer musste im ersten Gang die Punkte mit Philipp Aellen teilen. Nach einem Sieg gegen Michael Heim sah der Reichenbacher die Chancen auf den Festsieg durch die Niederlage gegen Florian Aellen schwinden. Mit drei Maximalnoten zeigte Wittwer seine Qualitäten jedoch eindrücklich auf.
Hanspeter Luginbühl musste nach einem Sieg im Anschwingen gegen Kevin Steudler im zweiten Gang eine Blitzniederlage gegen Ruedi Roschi akzeptieren. Nach zwei Siegen wurde der Routinier durch den gestellten Gang gegen Florian Aellen aus dem Rennen um den Festsieg geworfen. Ebenfalls positiv aufgefallen ist der Bruder des angeschlagenen Jan Wittwer, Mathias Wittwer. Mit je drei Siegen und drei Niederlagen zeigte der Jungspund eine ansprechende Leistung.