NEUES BUCH Kurios, leidenschaftlich und naturverbunden – mit viel Herzblut pflegen die Schweizerinnen und Schweizer ihre ganz eigenen lokalen Bräuche und Traditionen. Es sind Rituale, die wehmütig den Sommer verabschieden oder ausgelassen den langen Winter vertreiben, mit ...
NEUES BUCH Kurios, leidenschaftlich und naturverbunden – mit viel Herzblut pflegen die Schweizerinnen und Schweizer ihre ganz eigenen lokalen Bräuche und Traditionen. Es sind Rituale, die wehmütig den Sommer verabschieden oder ausgelassen den langen Winter vertreiben, mit denen religiöse Anlässe zelebriert oder weltliche Ereignisse kultiviert werden – mal ähnlich wie vor hundert Jahren, mal der Gegenwart angepasst.
Drei Autorinnen und eine Fotografin stellen in «Tanzende Tannen. Eine wilde Reise durchs Schweizer Brauchtum» 21 der schönsten und wildesten der nach wie vor gelebten Traditionen vor. Dabei erklären sie, worum es dabei wirklich geht, und was sie für die Menschen bedeuten. Beleuchtet werden unter anderem das Silvesterchlausen in Urnäsch, die Eringerkuhkämpfe im Wallis oder das Lichterschwemmen in Ermensee. Aus dem Kanton Bern werden der Chästeilet im Justistal, die wiederbelebte Säumerwanderung entlang der Sbrinzroute von Obwalden durchs Haslital bis nach Domodossola und nicht zuletzt die Bärgrächnig in Adelboden vorgestellt. Co-Autorin Sibylle Gerber lässt bei Letzterer Alpschaftspräsident Toni Hari leicht verständlich die Mathematik der Kuh-, Kalb- und Geissenrechte erklären.
PRESSEDIENST BENTELI VERLAG / WI
«Tanzende Tannen. Eine wilde Reise durchs Schweizer Brauchtum», Benteli Verlag, 160 Seiten, reich bebildert, ISBN: 978-3-7165-1850-2, Preis etwa 32 Franken.