Auf der Strasse zwischen Leissigen und Mülenen herrscht viel Betrieb. Sie verbindet den Brünig mit dem Kandertal und dient hin und wieder als Ausweichroute, wenn auf der Autobahn ein Unfall passiert. Das Problem: Die ohnehin schon nicht besonders breite Strasse weist markante Engpässe auf. Aus ...
Auf der Strasse zwischen Leissigen und Mülenen herrscht viel Betrieb. Sie verbindet den Brünig mit dem Kandertal und dient hin und wieder als Ausweichroute, wenn auf der Autobahn ein Unfall passiert. Das Problem: Die ohnehin schon nicht besonders breite Strasse weist markante Engpässe auf. Aus Sicht der ehemaligen Krattiger Grossrätin Anita Luginbühl (BDP) beeinträchtigen diese die Sicherheit von Auto- und VelofahrerInnen. Vom Regierungsrat wollte sie daher wissen, ob und wann dort nachgebessert wird.
In ihrer Interpellation vom September 2019 betonte Luginbühl zwar, dass die Durchfahrt durch Krattigen bereits mit Fussgängerstreifen ausgestattet und die ganze Strasse zwischen Aeschi und Mülenen ausgebaut worden sei – zur grossen Entlastung aller Verkehrsteilnehmenden. Doch zwischen Krattigen und Leissigen gebe es nach wie vor kritische Stellen.
Inzwischen hat der Regierungsrat die Interpellation beantwortet. Er bestätigt, dass es noch immer zwei Engpässe gebe. Der eine befinde sich beim Ausgang des A8-Sicherheitsstollens, der zurzeit gebaut wird. Dort sei die Strasse zwar bereits durchs Bundesamt für Strassen verbreitert worden, doch der zusätzliche Platz stehe erst nach Abschluss des Stollenbaus 2022 zur Verfügung.
Die zweite Engstelle auf der Alten Hauptstrasse wolle das kantonale Tiefbauamt selbst beheben. Das Vorhaben werde voraussichtlich im Investitionsrahmenkredit 2020-24 eingeplant und ab 2025 umgesetzt.
BIANCA HÜSING