Margrith Teuscher-Lengacher wurde am 16. Mai 1930 als einziges Kind von Arthur und Susanne Lengacher-Schneider in Scharnachtal geboren. Sie besuchte die Primarschule in Scharnachtal als gute Schülerin. Der Bauernbetrieb brachte viel Arbeit, bei der Margrith schon früh mithelfen musste. Ihr ...
Margrith Teuscher-Lengacher wurde am 16. Mai 1930 als einziges Kind von Arthur und Susanne Lengacher-Schneider in Scharnachtal geboren. Sie besuchte die Primarschule in Scharnachtal als gute Schülerin. Der Bauernbetrieb brachte viel Arbeit, bei der Margrith schon früh mithelfen musste. Ihr ganzes Leben war von der Landwirtschaft geprägt. Mit ihrem Vater hat sie viele Arbeiten auf dem Betrieb erledigt, was ihr in jungen Jahren, als der Vater nach Heiligenschwendi in die Kur musste, zugute kam. Sie hat mit ihrer Mutter und mit Nachbarschaftshilfe den Betrieb über die schwere Zeit gebracht.
Nach der Schule konnte sie einen Winter lang im Institut de Montmirail bei Neuenburg die Feinheiten der Haushaltsführung erlernen. Freundschaften aus dieser Zeit hat sie bis zum Schluss gepflegt.
Schon früh wurde sie Mitglied im Frauenchor Scharnachtal und war auch später eine begeisterte Sängerin im Gemischten Chor. Das Theaterspielen brachte ihr viele frohe Stunden, in späteren Jahren stand sie auch mit ihrem Sohn Peter auf der Bühne. Sie hat die Auflösung des Gemischten Chors immer sehr bedauert.
Im Frühling 1955 heiratete sie Jakob Teuscher. Dem Paar wurden die Kinder Eva und Peter geschenkt. Margrith blieb ihrem Lebensmuster treu und blieb in der Landwirtschaft. Die Tiere haben stets einen grossen Platz in ihrem Herzen eingenommen. Der Betrieb ihres Mannes war steil und verlangte harte Handarbeit. Leider erkrankte ihr Ehemann schon in jungen Jahren an schwerem Parkinson. Fast 20 Jahre Pflege und Aufopferung für den Partner folgten auf diese Diagnose. Nach dem Tod ihres Mannes half sie Peter, der die Landwirtschaft übernommen hat.
Sie war selbstständig bis zum Schluss. Die Nachmittage mit den Alleinstehenden, die AHV-Treffen und die Reisen mit der Kirche genoss sie immer sehr. Sie hat viele Briefe an ihre Freunde und Verwandten geschrieben.
Ihr Tod vom 24. Dezember kam sehr unerwartet. Wir behalten sie dankbar in Erinnerung.