EISHOCKEY In einem intensiven und bis zuletzt hart umkämpften Spiel musste sich Adelboden am Dienstag zu Hause gegen St-Imier äusserst knapp geschlagen geben.
Der wie erwartet enge Match hielt, was er versprach: hohes Tempo, harte Zweikämpfe, viele Chancen, aber wenig ...
EISHOCKEY In einem intensiven und bis zuletzt hart umkämpften Spiel musste sich Adelboden am Dienstag zu Hause gegen St-Imier äusserst knapp geschlagen geben.
Der wie erwartet enge Match hielt, was er versprach: hohes Tempo, harte Zweikämpfe, viele Chancen, aber wenig Tore. Beide Mannschaften legten mit hohem Tempo und hartem Körpereinsatz los und schenkten sich nichts. Bald aber konnten die Gäste das Spieldiktat übernehmen und sich vornehmlich vor dem Adelbodner Tor festsetzen. Die Einheimischen waren fast nur mit Verteidigungsarbeit beschäftigt.
St-Imier spielte gradliniger und störte die Angriffsversuche der Gastgeber frühzeitig. So fiel der erste Treffer der Jurassier nicht unerwartet. Danach kam die Heimmannschaft auch besser ins Spiel und kreierte einige Chancen. Die beste vergab Nico Schmid allein vor dem gegnerischen Gehäuse.
Die Engstligtaler drehten auf – ohne Erfolg
Das zweite Drittel verlief wie das erste, nur dominierte jetzt Adelboden das Spielgeschehen. Nachdem St-Imier 15 Sekunden nach Wiederbeginn der zweite Treffer gelungen war, konnte Bruno Marcon kurz darauf den Anschlusstreffer markieren. Nun suchten die Einheimischen energisch den Ausgleich, vergaben jedoch die besten Chancen. Die wenigen Gegenangriffe der Gäste waren beim stark spielenden David Friedli im Adelbodner Tor gut aufgehoben.
Die meiste Zeit des Schlussabschnittes gehörte den Engstligtalern, sie lancierten Angriff um Angriff auf das gegnerische Tor und kamen zu zahlreichen Chancen. Aber immer wieder konnten der Torhüter oder ein Spieler im letzten Moment das Tor verhindern. St-Imier kam nur noch selten aus dem eigenen Drittel heraus, wehrte sich mit Händen und Füssen. Zudem lief ihr Torhüter zur Hochform auf. Adelboden griff weiterhin ununterbrochen und ungestüm an, aber Tore wollten keine gelingen. Kurz vor Schluss nahm Trainer Putz Schranz ein Time-out und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler – aber auch das half nichts mehr. Adelboden musste als knapper Verlierer vom Eis, aber zum Glück bot sich schon am Donnerstag die Gelegenheit zur Revanche (das Resultat dieser Partie lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor).
PETER LOOSLI, ADELBODEN
Adelboden – St-Imier 1:2 (0:1, 1:1, 0:0);
Sportarena Adelboden. Zuschauer: 208. SR: Stegmann; Cadonau, Romang. Tore: 7. Fluri (Quentin), 0:1; 21. (20:16) Bonnet (Fuchs, Fluri), 0:2; 22. Marcon (Kropf), 1:2. Strafen: 1×2 Minuten gegen Adelboden; 2×2 Minuten gegen St. Imier. Adelboden: Friedli; Zryd, Inniger; Wüthrich, Willen; Kjetil Wandfluh, Dähler; Grossenbacher, Donatsch; Tschanz, Marcon, Kropf; Schmid, Roth, Börner; Christen, Germann, Kunz; Burn, Nydegger, Künzi; Lanz.