Die Baustellen bleiben während der Pandemie offen – trotzdem gibt es noch grosse Herausforderungen. Die Berner Wald- und Holzwirtschaft ruft deshalb dazu auf, Schweizer Holz zu nutzen und damit der Branche unter die Arme zu greifen.
Der Holzexport ist eingebrochen, und ...
Die Baustellen bleiben während der Pandemie offen – trotzdem gibt es noch grosse Herausforderungen. Die Berner Wald- und Holzwirtschaft ruft deshalb dazu auf, Schweizer Holz zu nutzen und damit der Branche unter die Arme zu greifen.
Der Holzexport ist eingebrochen, und geplante Bauprojekte wurden zurückgestellt. Gleichzeitig werden weiterhin Holz-Halbfabrikate in grösserem Umfang importiert. Zudem droht im Wald nach den Winterstürmen und wegen des warmen und trockenen Frühlings ein starker Borkenkäferbefall, sodass zusätzliches Holz anfallen wird, das schwer absetzbar ist.
Nun ruft die Branche alle privaten und öffentlichen Bauherrschaften auf, jetzt Bauprojekte anzuschieben, diese in Schweizer Holz zu realisieren und mit diesem Holz zu heizen. «Jeder Kubikmeter Absatz hilft, die Waldleistungen wie Schutz, Nutzung und Erholung zu erhalten», schreibt die Initiative Holz BE, die kantonale Plattform der Berner Waldund Holzwirtschaft für Holzabsatzförderung, Innovation und Kooperation, in einer Medienmitteilung. Jede Krise biete auch Chancen, heisst es weiter: «Die aktuellen Zeiten sollten damit ein Steilpass sein für einen der wenigen Rohstoffe, der vor unserer Haustüre wächst.»
Die Wald- und Holzwirtschaft im Kanton Bern beschäftigt rund 12800 Mitarbeiter und erbringt eine Bruttowertschöpfung von 1,2 Milliarden Franken.
REDAKTION / PRESSEDIENST INITIATIVE HOLZ BE