LESERBRIEF ZUR URNENABSTIMMUNG ÜBER DAS BEITRAGSGESUCH DER SPORTBAHNEN KIENTAL AG
Die Sesselbahn Ramslauenen muss bleiben. Was bietet die Gemeinde dem Einheimischen und dem Touristen neben der Griesalp sonst? Sollen die Einheimischen in Zukunft nach Frutigen ...
LESERBRIEF ZUR URNENABSTIMMUNG ÜBER DAS BEITRAGSGESUCH DER SPORTBAHNEN KIENTAL AG
Die Sesselbahn Ramslauenen muss bleiben. Was bietet die Gemeinde dem Einheimischen und dem Touristen neben der Griesalp sonst? Sollen die Einheimischen in Zukunft nach Frutigen oder Adelboden fahren und dort auch ihre Einkäufe erledigen? Ihre Verpflegung in den dortigen Restaurants einnehmen?
Die Steuergelder und die Parkplatzgebühren kommen dann nicht nach Reichenbach. Haben Sie, liebe StimmbürgerInnen, schon einmal erlebt, mit wie viel Herzblut den Kindern zu einem überaus günstigen Preis das Skifahren beigebracht wird? Wie die Kindergärtler und Primarschüler hier mit Ruedi von Känel und seinen Kollegen Ski fahren? Wo soll dies in Zukunft stattfinden? Schülerskirennen, JO-Training, Schlitteln, Ski fahren für die Familie zu einem vernünftigen Preis und vieles mehr wird es im Kiental ohne die Gemeindebeiträge nicht mehr geben. Faltschen ist da keine Alternative, ist dies doch mit dem öV nicht erreichbar.
Im Sommer sind die schönen Wanderungen zwar noch machbar, aber mit einem längeren Fussmarsch oder mit dem Auto. Wenn aber alle mit dem eigenen Auto bis zum Berghaus fahren, ist das Chaos vorprogrammiert.
Unseren Gemeinderäten ist die Ramslauenen-Bahn offenbar zu teuer. Aus dem Kiental fallen sicher die meisten Kurtaxen der Gemeinde an. Von den Parkplatzgebühren wollen wir gar nicht reden. Wenn man ausrechnet, wie viel die Bahn pro Einwohner kostet, ist es unbegreiflich, dass die 41.25 Franken pro Jahr und Person nicht tragbar sein sollen.
Eine Steuererhöhung ist sowieso in nächster Zeit fällig. Ob da auch noch ein Betrag für die Ramslauenenbahn eingerechnet wird, spielt keine grosse Rolle.
Liebe StimmbürgerInnen, sagen Sie am 7. Juni Ja zur Bahn und dem Kiental – trotz der Erpressung des Gemeinderates.
JAKOB UND DORIS FRAUTSCHI, KIENTAL