LESERBRIEF ZUR URNENABSTIMMUNG ÜBER DAS BEITRAGSGESUCH DER SPORTBAHNEN KIENTAL AG
Werte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, im Jahr 2007 wurde die neu gebaute Sesselbahn Ramslauenen eröffnet. Mit viel Engagement und Herzblut meinerseits, aber auch dank der grosszügigen Unterstützung der ...
LESERBRIEF ZUR URNENABSTIMMUNG ÜBER DAS BEITRAGSGESUCH DER SPORTBAHNEN KIENTAL AG
Werte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, im Jahr 2007 wurde die neu gebaute Sesselbahn Ramslauenen eröffnet. Mit viel Engagement und Herzblut meinerseits, aber auch dank der grosszügigen Unterstützung der Aktionäre und der Gemeinde, konnte dieses Vorhaben realisiert werden. Mir ist bewusst, dass die Gemeinde (die BürgerInnen) in den letzten Jahren immer hinter der Bahn gestanden haben. Nun bedaure ich es sehr, dass der Gemeinderat dies jetzt anders sieht und dass er die Finanzierungshilfe nicht mehr leisten will. Dass die Bahn nicht wie erhofft positive Zahlen geschrieben hat, ist sicherlich auf die schlechten Winter zurückzuführen – aber nicht nur.
Es wurden aus meiner Sicht Fehler begangen. Es darf nicht sein, dass die Zusammenarbeit zwischen Bahn und Restaurant nicht mehr harmoniert! Wir hatten auch schon früher harte Diskussionen geführt – sei es über den Bau der Bahn, über die Wasserversorgung Alpschaft–Restaurant und Bahn sowie über die Abwasserleitung Ramslauenen-Kiental. Dabei wurden jedoch immer gemeinsame Lösungen gefunden. Hier ist sofortiger Handlungsbedarf nötig, um diesen Missstand wieder ins Lot zu bringen. Ansonsten gibt es zwei Verlierer!
Die Grösse dieses Hilfspakets ist auch aus meiner Sicht an der oberen Grenze. Doch durch die briefliche Abstimmung hat der Bürger leider keine Chance, sich dazu zu äussern. Mit den wiederkehrenden Drohungen des Gemeinderates über eine mögliche Steuererhöhung habe ich meine Mühe.
Ich bin überzeugt, dass bei besserer Zusammenarbeit zwischen Bahn und Restaurant auch die Abschlüsse wieder positiver ausfallen werden.
Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, ich hoffe sehr, dass Sie ein weiteres Mal die Ramslauenen-Bahn unterstützen werden. Ansonsten ginge touristisch wie wirtschaftlich für die Gemeinde viel verloren.
GOTTFRIED BÜHLER, ALT VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT DER SPORTBAHNEN KIENTAL AG