TOURISMUS IM FOKUS - Träumen vom Reisen
12.05.2020 TourismusTräumen vom Reisen
«Zu Hause bleiben» lautet weiterhin die Botschaft vieler Landesregierungen. Dennoch ist es nie zu früh, von der nächsten Reise zu träumen. Schweiz Tourismus hat deshalb die Kampagne «Dream now – travel later» («Träume heute – reise ...
Träumen vom Reisen
«Zu Hause bleiben» lautet weiterhin die Botschaft vieler Landesregierungen. Dennoch ist es nie zu früh, von der nächsten Reise zu träumen. Schweiz Tourismus hat deshalb die Kampagne «Dream now – travel later» («Träume heute – reise später») als erste Phase der Marketingplanung in der aktuellen Lage gestartet. Sie wird über verschiedene Kanäle wie TV, Instagram und in der Spezialausgabe des Sommermagazins in die Welt hinausgetragen. Das Echo ist gross: Die Inhalte werden hunderttausendfach gesehen, die Community gibt positives Feedback. Zahlreiche touristische Akteure aus der Tourismusbranche sowie Destinationen und Leistungsträger nehmen das Motto auf und präsentieren es zum Teil in eigener Umsetzung. Das Originalvideo kann unter folgendem Link angesehen werden: https://bit.ly/3bHbHp7
Phase zwei in Sicht
Nach der Kampagne «Dream Now – travel later» gilt es, wieder Aufmerksamkeit für unser Land als Feriendestination zu erzeugen. Dies soll unter anderem mit dem Imagefilm «Wir brauchen Schweiz» geschehen. Erst in der Phase drei geht es dann darum, die Gäste zum Buchen zu animieren. Wann welcher Markt bereit ist für diese Kampagne, ermittelt Schweiz Tourismus mit dem sogenannten Market-Indicator-System. Demnach werden Schweizer Gäste vielleicht ab Juni wieder neue Buchungen tätigen und ab Juli erste Ferien im Inland machen. Später dürften dann erste Gäste aus Deutschland und den Benelux- Staaten folgen, da diese ohne grossen Aufwand mit dem Auto oder Zug anreisen können. Touristen aus den Fernmärkten werden aufgrund der Flugeinschränkungen erst wieder gegen September erwartet. Für den kommenden Herbst plant Schweiz Tourismus zudem einen ausserordentlichen «Switzerland Travel Mart». Mit dieser Veranstaltung für die ganze touristische Branche sollen vor allem die Buchungen für 2021 angekurbelt werden.
Geringe Reiselust
Die aktuelle Studie des Instituts Tourismus der Fachhochschule Valais-Wallis über die Auswirkungen der gegenwärtigen Gesundheitskrise bei 632 Personen aus der Schweiz und den neun für uns wichtigsten Herkunftsländer zeigt, dass die Reiselust aktuell noch sehr gering ist. Weniger als zehn Prozent der befragten Personen planen Ferien in naher Zukunft, und 62 Prozent geben an, dass die Coronavirus-Pandemie ihre Reisegewohnheiten verändern wird. Die Lust auf Reisen war zum Zeitpunkt der Umfrage Anfang April bei den Befragten sehr gering. Nur 58 der Studienteilnehmenden gaben an, gegenwärtig einen Urlaub für die nahe Zukunft zu planen. 73 Prozent der befragten Personen halten es für verfrüht, an eine Urlaubsreise zu denken. Von den Personen, die zu diesem Zeitpunkt dennoch einen Urlaub in Erwägung zogen, möchten 21 Prozent im Juli, 19 Prozent im September und 17 Prozent schon im Juni verreisen. Hier der Link zur Studie: https://bit.ly/2SbURa4
In Andenken stöbern
Im virtuellen Fundbüro des Alpinen Museums Bern lässt es sich wunderbar in Erinnerungen an vergangene Wintersaisons schwelgen. In den Bildgalerien aus den letzten gut hundert Jahren des Skisports stösst man mit Stichworten wie «Après-Ski», «Party», «Mode», «Promis», «Skilager» oder «Tempo» auf Fotos und Grafiken oft schneereicher und unbeschwerter Zeiten. Es macht Spass, in diesem Onlinefundbüro zu stöbern: www.e-fundbuero.ch/">https://www.e-fundbuero.ch/
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