Die Corona-Krise trifft auch die alpinen Gebiete hart. Der Stiftungsrat der Schweizer Berghilfe hat nun Soforthilfe gesprochen, um Konkurse zu verhindern und Arbeitsplätze zu sichern.
Normalerweise unterstützt die Schweizer Berghilfe nur zukunftsfähige ...
Die Corona-Krise trifft auch die alpinen Gebiete hart. Der Stiftungsrat der Schweizer Berghilfe hat nun Soforthilfe gesprochen, um Konkurse zu verhindern und Arbeitsplätze zu sichern.
Normalerweise unterstützt die Schweizer Berghilfe nur zukunftsfähige Investitionsprojekte und zahlt nichts an laufende Betriebskosten. Aber den Klein- und Kleinstbetrieben im Schweizer Berggebiet geht es akut schlecht, und trotz zinsloser Darlehen und Unterstützung des Bundes und der Kantone sind viele von ihnen durch diese Krise in ihrer Existenz bedroht. Gerade kleine Tourismus- und Gewerbebetriebe befinden sich in einer sehr schwierigen Situation. Deshalb hat der Stiftungsrat der Schweizer Berghilfe beschlossen, vorerst mit vier Millionen Franken Soforthilfe solchen Kleinunternehmen zu helfen.
In einer ersten Phase beschränkt man sich auf Klein- und Kleinstunternehmen, die 2019 und 2020 bereits von der Schweizer Berghilfe unterstützt worden sind. «Diese Betriebe haben erst kürzlich ihre verfügbaren Mittel in eine Investition gesteckt und haben deshalb jetzt kaum Reserven», sagt Kurt Zgraggen, Co-Geschäftsführer der Schweizer Berghilfe. Insgesamt sind es etwa 150 Betriebe, die so auf eine rasche Linderung ihrer finanziellen Notlage hoffen dürfen. Die Sofortunterstützung pro Fall beträgt höchstens 50 000 Franken.
PRESSEDIENST SCHWEIZER BERGHILFE