Seit fünf Monaten betreibt die Kantonspolizei Bern die Corona-Hotline. Auch in anderen Bereichen arbeitet sie an der Bewältigung der Krise mit.
Am 28. Februar aktivierte die Kantonspolizei innert weniger Stunden eine Corona-Hotline. Bisher sind über diesen Kanal 24 000 ...
Seit fünf Monaten betreibt die Kantonspolizei Bern die Corona-Hotline. Auch in anderen Bereichen arbeitet sie an der Bewältigung der Krise mit.
Am 28. Februar aktivierte die Kantonspolizei innert weniger Stunden eine Corona-Hotline. Bisher sind über diesen Kanal 24 000 Gespräche geführt worden. Dazu kamen die Informationsbeschaffung zu den verschiedensten, für die Betreuung der Hotline relevanten Themen sowie die fast täglichen Anpassungen der zeitweise über 100 Seiten umfassenden Liste mit Fragen und Antworten.
Unter der Federführung des Führungsstabs KFO (Kantonales Führungsorgan) hat die Kapo Bern auch umfangreiche Arbeiten bei der Beschaffung, Lagerung und Verteilung von Schutzmaterial zugunsten des besonders betroffenen medizinischen Personals übernommen. Mittlerweile wurde die Federführung hier in ordentliche Strukturen überführt. Die Logistik, namentlich die Lagerhaltung, bleibt aber weiterhin in der Verantwortung der Kantonspolizei. Unterstützung leistet die Kantonspolizei weiterhin beim Contact-Tracing, das durch einen Kapo-Mitarbeiter geleitet wird.
Grosser Erklärungs- und Kontrollbedarf
Auch in anderen Bereichen ist die Kapo seit Monaten gefordert. So führten sowohl die Einschränkungen als auch die Lockerungen der bundesrätlichen Massnahmen zu grossem Erklärungs- und Kontrollbedarf. Die Polizeikräfte – wie viele anderen Stellen im Kanton Bern – suchten dabei das Gespräch mit den Betroffenen und erklärten Sachverhalte auch in schwierigen Situationen.
Zwar sind Einsätze im Bereich gewisser Kriminalitätsformen und Sportveranstaltungen vorübergehend rückläufig. Doch gerade Cyber- und darunter insbesondere Betrugsdelikte jeglicher Art forderten die Polizei stark. Zudem wurde ein erheblicher Teil der personellen Ressourcen in eine verstärkte präventive Präsenz gesteckt. Dementsprechend waren in den vergangenen Monaten an vielen Orten zusätzliche Patrouillen unterwegs. Dabei mussten teilweise Bussen ausgestellt werden.
Darüber hinaus nahm die Polizei aber auch neue Aufgaben im Bereich Gesundheitsprävention wahr, namentlich im Zusammenhang mit der Kontrolle der Einhaltung der Schutzkonzepte.
PRESSEDIENST KANTONSPOLIZEI BERN