Dominik Abgottspon, Blausee-Mitholz
10.07.2020 Kandergrund, Blausee, Mitholz, NachrufDominik erblickte am 9. Januar 1972 im Spital von Frutigen das Licht der Welt. Als ältestes von vier Kindern wuchs er in Mitholz auf, wo er auch neun Jahre zur Schule ging.
Als Jugendlicher verbrachte Dominik als «Statter» je zwei unvergessliche Sommer auf Ueschinen und auf der ...
Dominik erblickte am 9. Januar 1972 im Spital von Frutigen das Licht der Welt. Als ältestes von vier Kindern wuchs er in Mitholz auf, wo er auch neun Jahre zur Schule ging.
Als Jugendlicher verbrachte Dominik als «Statter» je zwei unvergessliche Sommer auf Ueschinen und auf der Elsigenalp. Bereits zu Schulzeiten begeisterte sich Dominik für die Technik, und er erkannte sein Talent als «Schrauber». Er frisierte unüberhörbar seine Töfflis, welche nach seiner technischen Anpassung wahrlich nicht zu den langsamsten gehörten. Diese Begeisterung für die Technik prägte schliesslich seinen Berufswunsch, und Dominik begann nach der Schulzeit die vierjährige Lehre als Polymechaniker. Nach der bestandenen Berufsprüfung absolvierte er die Rekrutenschule als Motorfahrer im Welschland.
Nach der RS konnte Dominik als Mechaniker ins Berufsleben eintauchen. Er arbeitete im Verlauf der Jahre bei diversen namhaften Firmen. Sein Fachwissen in der Montage von Tunnelbaumaschinen und CNC-Anlagen war weltweit gefragt. Dadurch konnte Dominik im Laufe der Jahre in viele Länder in Europa, Asien und Übersee reisen. Die Eindrücke von all den Reisen teilte er jeweils nach seiner Rückkehr nach Hause mit der Familie und seinen Freunden.
Schon als Schüler entdeckte Dominik seine Freude am Skifahren und besuchte während einigen Jahren die JO. Auch nach der Schulzeit blieb er dem Skisport treu und wurde Mitglied bei den Skiclubs Mitholz und Kandergrund. Ein alljährlicher Höhepunkt war für ihn der Besuch der Skirennen in Kitzbühel. Und als grosser Fan des HCD war für Dominik der Spengler-Cup in Davos jeweils ein krönender Jahresabschluss.
Seine grosse Liebe war die weisse Pracht, welche ihn sein Leben lang begleitete. Nichts liebte er so sehr wie das «Freeriding». Wenn denn die weisse Pracht gerade nicht zugegen war, verbrachte Dominik viel Zeit in seiner Werkstatt oder reparierte auf dem Hof der Familie alles, was gerade anfiel. Man könnte schon fast sagen; Dominik war der geborene «Schrauber».
Ein weiteres Hobby von Dominik war das Schiessen. Er war etliche Jahre im Schützenverein Mitholz aktiv und beim alljährlichen «Pfynschiessen» im Wallis während mehrerer Jahre als Schütze dabei. Dominik war an so manchem Fest, Anlass, Konzert oder Open Air ein fester Bestandteil. Er war gesellig und beliebt. Wenn man vom «Gsponi» sprach, wusste gleich jeder, wer gemeint war.
Kurz vor Pfingsten machten sich bei Dominik gesundheitliche Probleme deutlich bemerkbar. Dies hatte einen mehrtätigen Aufenthalt im Inselspital in Bern zur Folge. Dominik war sehr erfreut darüber, dass er vor einer geplanten Hirnoperation nochmals nach Hause durfte. Und trotz der Ungewissheit, welche ein jeder Eingriff mit sich bringt, war Dominik der bevorstehenden Operation gegenüber sehr positiv und zuversichtlich eingestellt. Sein Ziel war es, möglichst rasch zu genesen und wieder arbeiten zu können, denn sonst werde es ihm ja langweilig.
Dominik, am Morge vom 8. Juni bisch du vo üs gange. I üse Härze u Erinnerige läbsch du als Sohn, Brueder, Unggle, Götti, Schwager, Neffe, Cousin, Fründ und guete Kolleg wyter. Schön, bisch du e Teil vo üsem u mir e Teil vo dim Läbe gsy. Mir wärde di immer gärn ha.