GLEITSCHIRM Am 12. September wurde in Osttirol der 33. Dolomitenmann ausgetragen. Der Teamwettbewerb besteht aus Berglauf, Biken, Kajakfahren und Paragliden – bei letzterer Disziplin waren die beiden Frutiger Sepp Inniger und Chrigel Maurer für zwei verschiedene Teams am Start. ...
GLEITSCHIRM Am 12. September wurde in Osttirol der 33. Dolomitenmann ausgetragen. Der Teamwettbewerb besteht aus Berglauf, Biken, Kajakfahren und Paragliden – bei letzterer Disziplin waren die beiden Frutiger Sepp Inniger und Chrigel Maurer für zwei verschiedene Teams am Start.
MICHAEL SCHINNERLING
Die beiden Bergläufer Bonnet Remi (Schweiz, Team Maurer) und der Italiener Aymonod Henri Aimo (Team Inniger) starteten um 10 Uhr beim Lienzer Dolomitenstadion. Die hochalpine Strecke war zwölf Kilometer lang, und es mussten rund 2000 Höhenmeter bewältigt werden. Beim Ziel auf dem Kuhbodentörl (2441 m ü. M.) warteten schon Sepp Inniger und Chrigel Maurer auf ihre Läufer.
Das Ziel der Piloten war nun das Lienzer Dolomitenstadion. Nach einer Zwischenlandung auf der Moosalm landeten beide dort, wo die Mountainbiker Juri Ragnoli (IT, Team Maurer) und Samuele Porro (IT Team Inniger) auf die Übergabe warteten. Nach einer Kurzstrecke vom Stadion nach Leisach übergaben die Biker dann an die Kajakfahrer Kubrican Lukas, CZ (Team Maurer) und Natmessnig Herwig, AT (Team Inniger.) Für die Kajaks führte die Strecke über den Iselkatarakt bis unter den Zusammenfluss von Drau und Isel. Dann wurde wieder an die Biker übergeben. Diese mussten zum Ziel beim Lienzer Dolomitenstadion fahren.
Drei Minuten Vorsprung herausgeholt
«Ein Traumlauf war bis jetzt wegen kleiner Fehler oder wegen des Wetters nicht möglich. Dank guter Tagesform und Ruhe bei den Starts und Landungen habe ich nun eine tolle Zeit geschafft und konnte einen Drei-Minuten-Vorsprung herausholen», erklärte Maurer. Mit diesem Traumlauf holte der Pilot nicht nur den Kategoriensieg Gleitschirm, sondern auch den Team-Titel.
Fünfter Rang für Inniger
Sepp Inniger erreichte am Ende sowohl in der Kategorie Gleitschirmfliegen als auch in der Teamwertung Rang fünf. «Mein Bergläufer Henry Aymonod kam als Dritter in die Wechselzone. Das bedeutete für mich, möglichst keinen Fehler zu machen und die Position bis zur nächsten Wechselzone zu verteidigen», berichtet Inniger. Der Frutiger kam sicher in die Luft, bei der Landung und dem anschliessenden Aufstieg verlor er jedoch ein wenig Zeit. Radfahrer Samuele Porro konnte den dritten Platz weiter verteidigen, und Kayakfahrer Herwig Natmessnig übergab sogar als Zweiter. «Leider verlor unser Biker dann beim Aufstieg ein paar Plätze, aber schliesslich reichte es noch zum hervorragenden fünften Team-Rang», schliesst Inniger.