EISHOCKEY Nach vier Siegen in Serie wollten die Adelbodner beim Outdoor-Spiel im Saastal dort weiterfahren, wo sie aufgehört hatten. Doch die Walliser nutzen ihre Chancen besser aus.

Die Adelbodner starteten engagiert, konnten die etlichen Chancen im Startdrittel allerdings nicht in Tore ummünzen. So hiess es 0:0 nach 20 Minuten. Im zweiten Drittel passten sich die Engstligtaler dem langsameren Tempo der Walliser an und liessen sie dadurch ins Spiel kommen. Nach zwei Strafen und einem Doppelschlag jeweils im Powerplay gingen die Saastaler mit 2:0 in Führung. Leider rüttelte nicht einmal dieses Ereignis die Adelbodner auf. Irgendwie war an diesem Abend der Wurm drin und es wollte den Gästen einfach nichts gelingen.

Chancen besser genutzt
Im dritten Drittel gaben die Adler nicht auf, griffen nochmals voll an und wurden durch den Anschlusstreffer belohnt. Germann hatte das Bully gewonnen, Roth leitete die Scheibe schnell zu Willen weiter, welcher mit einem satten Handgelenksschuss ins Schwarze traf. Die Engstligtaler erhielten und drückten nun noch mehr auf den Ausgleich. Dieser gelang ihnen aber auch in fünf Überzahlsituationen nicht. So gewann an diesem Abend nicht das bessere, sondern das effizientere Team aus dem Saastal. Zum Vergleich: Die Hausherren hatten ihre zwei Powerplay-Chancen beide eiskalt genutzt, die Bergler keine.

Am Samstag geht es für die Adelbodner auswärts weiter gegen den Leader Franches-Montagnes.

NICO SCHMID, EHC ADELBODEN

Matchtelegramm
Saastal – Adelboden 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
Sportzentrum Wichel. Zuschauer: 210. SR: Pilecki; Kuonen, Binnebeek. Tore: 32. Del Pedro Pera (Zeiter, Burgener) 1:0. 34. Del Pedro Pera (Schmid, Cordiano) 2:0. 50. Willen (Roth, Germann) 2:1. Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Saastal; 2-mal 2 Minuten gegen Adelboden. Adelboden: Lanz; Inniger, Inniger, Dähler, Zryd, Yorick Wandfluh, Grossenbacher, Willen, Maier, Christen; Kropf, Marcon, Brechbühl, Schmid, Burn, Germann, Börner, Nydegger, Kallen, Tschanz, Roth, Kunz; Friedli. Adelboden ohne Künzi (überzählig) und Kjetil Wandfluh (Militär).

Das effizientere Team siegte

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