Mit Würfelglück in den Final
20.10.2020 Frutigen, SportTENNIS Nach dem coronabedingt verspäteten Start der Interclub-Matches schloss der TC Frutigen die Saison letzten Samstag mit Doppelturnieren ab. Die Punktevergabe erfolgte dabei auf etwas andere Art.
Nachdem der Start in die diesjährige Saison dem Lockdown zum Opfer ...
TENNIS Nach dem coronabedingt verspäteten Start der Interclub-Matches schloss der TC Frutigen die Saison letzten Samstag mit Doppelturnieren ab. Die Punktevergabe erfolgte dabei auf etwas andere Art.
Nachdem der Start in die diesjährige Saison dem Lockdown zum Opfer gefallen war, kam der regionale Tennissport im Vergleich zu anderen Sportarten glücklicherweise ohne massive Umstellungen durch den Sommer. Aufgrund der Verschiebung der Interclub-Saison vom Frühling in den Herbst waren die Monate August und September deutlich intensiver als gewohnt, und manche Mannschaft sah sich organisatorischen Problemen gegenüber. Frutigen profitierte von den Anpassungen des Reglements für diese aussergewöhnliche Saison und konnte mit elf Interclub-Teams eine erstaunliche Anzahl Mannschaften aufstellen.
Packendes Endspiel
Am vergangenen Samstag fanden sich 20 Mitglieder des Tennisclubs Frutigen zum Saisonausklang ein. Das Doppelturnier war mit einigen Spezialkonditionen versehen, sodass es sich sowohl von den Interclubpartien als auch von den Clubmeisterschaften und dem beliebten SLF-Cup unterschied. Jedem Teilnehmer wurde ein Partner zugeteilt. So standen viele Spieler nebeneinander auf dem Platz, die das Feld sonst nur selten teilen. In der Gruppenphase durfte nach jedem Spiel gewürfelt werden. Das Gewinnerteam bekam zwei, das Verliererteam einen Würfel. Die dadurch erspielten Punkte wurden anschliessend in eine Tabelle eingetragen. Da nur diese Würfelpunkte relevant waren (und nicht das Matchresultat), konnte das Gewinnerteam am Ende mit weniger Punkten dastehen als die Verlierer.
Aus beiden Gruppen zogen diejenigen in den Final ein, die nach vier Spielen am meisten Punkte zusammengewürfelt hatten. Dies war den Teams Erika Sprecher / Samuel Wyssen und Marianne Nussbaum / Christian Feuz gelungen. Nun konnte sich aber niemand mehr auf eine glückliche Würfelhand verlassen, denn um den Turniersieg wurde in einem Champions-Tiebreak gespielt. Nachdem ihre Gegner früh einen deutlichen Vorsprung gewonnen hatten, bewiesen Nussbaum / Feuz starke Nerven, sodass es noch einmal spannend wurde. Doch am Schluss behielten Sprecher / Wyssen die Nase vorn.
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