Der nur 15 bis 20 mm grosse Bachflohkrebs ist die verbreitetste Flohkrebsart in der Schweiz. Sein Aussehen gleicht dem einer Garnele (Shrimp), wie man sie etwa im Mittelmeer findet. Bachflohkrebse überleben jedoch nur in sauberen Gewässern und zwar bis rund 1400 m ü. M. Da sie sehr sensibel ...
Der nur 15 bis 20 mm grosse Bachflohkrebs ist die verbreitetste Flohkrebsart in der Schweiz. Sein Aussehen gleicht dem einer Garnele (Shrimp), wie man sie etwa im Mittelmeer findet. Bachflohkrebse überleben jedoch nur in sauberen Gewässern und zwar bis rund 1400 m ü. M. Da sie sehr sensibel auf Gewässerverschmutzung reagieren, werden sie mitunter in diversen Quellwasser-Fassungen Deutschlands in Gefässen gehalten, in denen sie mittels Mikrosensoren genaustens beobachtet werden. Sie gelten als zuverlässiger Indikator für die Wasserqualität.
Bachflohkrebse leben versteckt unter Steinen und angeschwemmtem Falllaub, das ihnen als Nahrung dient. An solchen futterreichen Stellen können sich ohne Weiteres Unmengen dieser Krebstierchen einfinden. Zwei- bis fünfmal im Jahr können sie 50 bis 100 Junge zur Welt bringen, die dann schon nach sechs bis sieben Monaten geschlechtsreif sind.
Bachflohkrebse bilden für viele Fische die Hauptnahrung und werden auch für diverse Zierfischarten gezüchtet.
BERT INÄBNIT