Weil die Anmeldung zur Covid-Impfkampagne nur elektronisch möglich und ein Mobiltelefon notwendig ist, kann dies für ältere oder hilfsbedürftige Personen zu einem Problem werden. Gemäss Publikation im «Frutiger Anzeiger» bieten die hiesigen Gemeindeverwaltungen Hilfe an.
Bisher wurde ...
Weil die Anmeldung zur Covid-Impfkampagne nur elektronisch möglich und ein Mobiltelefon notwendig ist, kann dies für ältere oder hilfsbedürftige Personen zu einem Problem werden. Gemäss Publikation im «Frutiger Anzeiger» bieten die hiesigen Gemeindeverwaltungen Hilfe an.
Bisher wurde von diesem Angebot in drei Gemeinden Gebrauch gemacht. Reichenbach verschickte nach Freigabe der Registrierung an alle über 75-Jährigen die Impfinformation des Kantons per Briefpost, worauf sich einige wenige Personen gemeldet haben. Zwei davon kamen persönlich auf der Gemeindeverwaltung vorbei, liessen sich von einer Angestellten anmelden und die Bestätigung aushändigen. Sie werden, sobald Thun und Interlaken Termine freigeben, diese selbstständig auf ihrem Handy buchen.
Adelboden informiert, dass sich eine Handvoll Personen gemeldet habe. Während des Telefongesprächs füllte eine Angestellte die Anmeldung aus. Eine der Hilfesuchenden will nach Bern fahren. Für sie konnte man gleich beide notwendigen Termine vereinbaren. Da sich die anderen im Oberland impfen lassen wollen und kein Handy besitzen, kontrolliert die Verantwortliche nun täglich auf der Website des Kantons, ob in den Oberländer Impfzentren Termine gebucht werden können. Sobald dies der Fall ist, wird sie die Anmeldungen tätigen und die Senioren informieren. Diese Vorgehensweise wendet man auch beim einzigen Ehepaar an, das bisher in Frutigen vorstellig wurde. Alle Personen gehören der Impfgruppe A an. Das bedeutet: sie sind älter als 75 und werden prioritär geimpft.
KATHARINA WITTWER