Ja zum Verhüllungsverbot
Bei all den Strohfeuern, welche die Gegner zum Verhüllungsverbot streuen, dürfen wir nie vergessen: Es geht um ein Verbot der radikal-islamistisch motivierten Verhüllung. Wer so vehement gegen die Initiative schiesst, verteidigt ein Symbol der ...
Ja zum Verhüllungsverbot
Bei all den Strohfeuern, welche die Gegner zum Verhüllungsverbot streuen, dürfen wir nie vergessen: Es geht um ein Verbot der radikal-islamistisch motivierten Verhüllung. Wer so vehement gegen die Initiative schiesst, verteidigt ein Symbol der Ausgrenzung, der Frauenunterdrückung und einer Ideologie, die alle «Ungläubigen» als Menschen zweiter Klasse betrachtet. Dass Frauen ebenso wie Männer in der Öffentlichkeit ihr ganzes Gesicht zeigen, ist auch ein Gebot elementarer Gleichberechtigung. Daher ist es für mich völlig unverständlich, dass die feministische Frauenbewegung gegen dieses Verbot ist.
Es geht nicht um «Kleidervorschriften» oder «Maskottchen», sondern um die Grundsatzfrage, ob wir die Symbole des Salafismus und des Islamischen Staates in unserer Gesellschaft salonfähig machen wollen. Stehen wir also alle zu unseren christlichen Werten und akzeptieren den radikalen Islamismus nicht!
Ausserdem würde die Ablehnung des Vermummungsverbotes die Kapitulation des Rechtsstaates bedeuten. Ein Ja schafft dagegen Rechtssicherheit, und die Sicherheitsorgange werden klar gestärkt. Darum legen Sie am 7. März ein deutliches Ja zum Verhüllungsverbot in die Urne!
MARIANNA BÜTSCHI-SCHMID, GEMEINDERÄTIN FRUTIGEN UND PRÄSIDENTIN SVP-KREISVERBAND FRUTIGEN-NIEDERSIMMENTAL