Stadt-Land-Graben Spitex
Schön, dass der «Frutigländer» die Themen der Covid-Zeiten aufnimmt, die Berufsgruppen beleuchtet und vorstellt.
Nun habe ich wieder gestaunt, wie tief doch der Stadt-Land-Graben im Berner Oberland ist. Ich arbeite für die Spitex in Thun, ...
Stadt-Land-Graben Spitex
Schön, dass der «Frutigländer» die Themen der Covid-Zeiten aufnimmt, die Berufsgruppen beleuchtet und vorstellt.
Nun habe ich wieder gestaunt, wie tief doch der Stadt-Land-Graben im Berner Oberland ist. Ich arbeite für die Spitex in Thun, und bei uns war und ist es während der Pandemie ganz anders. Die Angehörigen in der Stadt haben ihre Pflegeaufgaben abgegeben, sie wollen ihre Angehörigen schützen und müssen selbst ihren anderen Aufgaben nachgehen.Bei der Spitex im Stadtgebiet ist klar zu sehen, dass in der Betreuung und Pflege wesentlich mehr zu tun war und ist als vorher. Die Stimmung der zu Betreuenden ist zu halten. Sie müssen auch seelisch wesentlich mehr unterstützt und motiviert werden, da hier, ähnlich wie in den Altersheimen, die familiären Bande unterbrochen oder nun auf anderen Kanälen aufrechterhalten werden.
Ich wünsche aber allen Beschäftigten der Spitex weiterhin viel Freude im Dienst, denn der Dienst am Menschen ist das Element, das Land und Stadt verbindet.
MONA GÜNTENSPERGER, FRUTIGEN