Wenn auch in den höheren Lagen der Frühling Einzug hält und die letzten Schneefelder schmelzen, sind die Wiesen übersät mit lauter Farbtupfern: Krokusse, so weit das Auge reicht!
MARK POLLMEIER
Viele unserer LeserInnen haben die eindrücklichen Blütenteppiche in ...
Wenn auch in den höheren Lagen der Frühling Einzug hält und die letzten Schneefelder schmelzen, sind die Wiesen übersät mit lauter Farbtupfern: Krokusse, so weit das Auge reicht!
MARK POLLMEIER
Viele unserer LeserInnen haben die eindrücklichen Blütenteppiche in den letzten Tagen fotografiert. Und so zahlreich die weissen und violetten Blumen auf ihren Bildern, so vielfältig sind auch ihre Namen. Allein in der Schweiz soll es mindestens zwölf Bezeichnungen für den Krokus geben, von Brennwürzli im Entlebuch über Fuatterreif in Graubünden und Guggasli im St. Galler Rheintal bis Leffrat oder Leifrat im Jura.
Edle Verwandtschaft
Andere Namen wie Saferntblümli oder Waldsaffer geben einen Hinweis darauf, aus welcher Familie die Pflanzen stammen. Das lateinische Wort crocus bedeutet nämlich nichts anderes als «Safran» – was den hübschen Blumen auch den Namen Frühlingssafran eingebracht hat.
Das teure Gewürz des echten Safrans stammt allerdings von einer anderen Art, nämlich vom Crocus sativus, der im Herbst blüht. Mit den Frühlingsboten auf unseren Wiesen und Weiden lässt sich dagegen kein Geld verdienen – ihre Blüten enthalten keine besondere Würzkraft. Sie an einem sonnigen Frühlingstag beim Wandern zu entdecken, ist trotzdem ein unbezahlbares Vergnügen.