Bisher wird der Mai seinem Ruf noch nicht gerecht. Zwar gab es auch einmal ein schönes Wochenende mit frühlingshaften Temperaturen. Doch zuletzt wartete der angebliche Wonnemonat in etwas höheren Lagen mit frostigen Temperaturen auf.
Wenn man lange genug zurückblickt, stimmt der Begriff ...
Bisher wird der Mai seinem Ruf noch nicht gerecht. Zwar gab es auch einmal ein schönes Wochenende mit frühlingshaften Temperaturen. Doch zuletzt wartete der angebliche Wonnemonat in etwas höheren Lagen mit frostigen Temperaturen auf.
Wenn man lange genug zurückblickt, stimmt der Begriff Wonnemonat aber doch. Das Wort leitet sich ab vom Althochdeutschen «winnimanod» – und «winni» bedeutet Weide. Der Wonnemonat ist ursprünglich also der Monat, in dem das Vieh nach dem Winter wieder auf die Weide darf. Und wie unsere Leserinnen und Leser in den letzten Tagen dokumentiert haben, ist dort trotz des teilweise «grusigen» Wetters allerhand gewachsen und erblüht.
Zumindest die Tiere kommen also in diesem Wonnemonat voll auf ihre Kosten – jedenfalls dort, wo sie grasen dürfen.
MARK POLLMEIER