SCHIESSEN Nach einem pandemiebedingten Unterbruch nahmen rund 300 Jugendliche letztes Wochenende die Gelegenheit wahr, sich am Oberländer Nachwuchstag in Frutigen wieder mit ihren Konkurrenten zu messen. Es wurde in zwei Kategorien auf die 10er-Wertung geschossen.
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SCHIESSEN Nach einem pandemiebedingten Unterbruch nahmen rund 300 Jugendliche letztes Wochenende die Gelegenheit wahr, sich am Oberländer Nachwuchstag in Frutigen wieder mit ihren Konkurrenten zu messen. Es wurde in zwei Kategorien auf die 10er-Wertung geschossen.
«Der Schützennachwuchs im Berner Oberland ist aktiv», sagte Walter Reber, Chef Nachwuchs beim Oberländischen Schützenverband OSV am Oberländischen Jung- und Nachwuchsschützentag in Frutigen. Dies zeige eindrücklich die Beteiligung an den Gruppenmeisterschaften, wo der Landesteil Oberland bei den Jungschützen (U21) 40 und bei den Junioren (U17) 28 Gruppen stelle. «Zum Vergleich: Der nächstgrössere Landesteil Oberaargau stellt 21 Jungschützen-Gruppen und nur eine einzige Gruppe bei den Junioren.» An diesem Anlass, der am Samstag im «Hubelhaus» vom Schiessverein Frutigen tadellos durchgeführt wurde, nahmen insgesamt 300 Jugendliche und ihre Betreuer teil. «Es ist für alle Teilnehmer eine besondere Herausforderung, aber auch eine gute Übung, in einem fremden Schiessstand zu schiessen», betonte Manfred Schenk, der eine ganzen Gruppe Junioren aus Aeschi betreute. Neben der ungewohnten Schiessanlage machten die äusseren Bedingungen mit Wind und wechselnder Beleuchtung den vielen TeilnehmerInnen zu schaffen – aber auch die Nerven, sodass die Resultate oft unter den Erwartungen blieben.
Ehrungen in der Mittagspause
Trotzdem gab es auch sehr hohe Resultate zu bewundern. So wurde Pedro Wyss aus Wilderswil mit 96 Punkten Tagessieger bei den Jungschützen, gefolgt von Paisley von Allmen aus Lauterbrunnen und Roman Zenger aus Wilderswil mit je 95 Punkten. Fabio Heim konnte sich mit 94 Punkten den Sieg bei den Junioren sichern. Der zweite Rang ging an Simona Maurer und damit ebenfalls nach Oberwil. Sie schoss 93 Punkte – ebenso wie Fynn Heimberg aus Erlenbach, der den dritten Rang belegte. Da die Schiesszeiten von morgens um 8 Uhr bis abends um 20 Uhr angesetzt waren, wurde auf eine offizielle Rangverkündigung verzichtet. Dennoch gab es in der Mittagspause einen kleinen Festakt. Der OSV hat es sich zur Gewohnheit gemacht, seine erfolgreichen Schützen an einer sogenannten Sportlerehrung zu feiern. Dieses Jahr konnte diese aus bekannten Gründen nicht stattfinden, und so nutzte Walter Reber die Mittagspause dazu, seinen erfolgreichen Jung- und Nachwuchsschützen die Ehrengaben und Diplome zu überreichen.
MARCEL MARMET, CHEF PRESSE OSV
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