«Kumbayah – komm zu uns!» Diese Aufforderung galt am Sonntag den Goldenen KonfirmandInnen im Gottesdienst in der reformierten Kirche.
Bereits zum 16. Mal wurden alle, die vor 50 Jahren in der Gemeinde Frutigen aus der Schule kamen, zum feierlichen Gottesdienst ...
«Kumbayah – komm zu uns!» Diese Aufforderung galt am Sonntag den Goldenen KonfirmandInnen im Gottesdienst in der reformierten Kirche.
Bereits zum 16. Mal wurden alle, die vor 50 Jahren in der Gemeinde Frutigen aus der Schule kamen, zum feierlichen Gottesdienst eingeladen. 51 Personen folgten der Einladung dieses Jahr und trafen sich vor der Kirche, um gemeinsam mit Pfarrerin Colette Staub hineinzugehen.
Erinnerungen lassen verschiedene Gefühle und Fragen hochkommen. Was ist gelungen im Leben? Was weniger? Pfarrerin Staub nahm das Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer zum Thema. Auf den ersten Blick ist klar, wer im Recht ist. Doch beim genauerem Hinsehen wird uns bewusst, dass in uns beides ist: ein Pharisäer und ein Zöllner, ein untadeliger und ein selbstbezogener Mensch.
Otto Jeremias, selbst Goldener Konfirmand, begrüsste seine JahrgängerInnen im Namen des Kirchgemeinderates. Die Anekdote darüber, wie er mit seinem auf Hochglanz polierten Töffli von Achseten nach Frutigen ins Dorf zur Unterweisung gefahren ist, liess die Anwesenden schmunzeln. Wer hätte gedacht, dass die Engstligtaler damals mit Rissen in den Hosen und zugespitzten Hosenbeinen der Mode weit voraus waren?
Bei der Feier wurden ausschliesslich Gospellieder gesungen, begleitet von Willy Heger an der Orgel und Nadja Lauwiner am Klavier sowie mit ihrer vollen Stimme. Nach dem Gottesdienst waren alle zum Apéro im Kirchgemeindehaus eingeladen. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, um in Erinnerungen zu schwelgen.
PRESSEDIENST REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE FRUTIGEN