Cornelia Schranz ist seit 20 Jahren Inhaberin von «Blumen Joy» an der Kanderstegstrasse 12. Eines ihrer Ziele ist es, den KundInnen mit ihren Kreationen Freude zu bereiten.
MARCEL MARMET
«Und plötzlich ist es Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs ...
Cornelia Schranz ist seit 20 Jahren Inhaberin von «Blumen Joy» an der Kanderstegstrasse 12. Eines ihrer Ziele ist es, den KundInnen mit ihren Kreationen Freude zu bereiten.
MARCEL MARMET
«Und plötzlich ist es Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.» Mit diesem Leitspruch wagte Cornelia Schranz im September 2001 den Sprung in die Selbstständigkeit und übernahm den Blumenladen Joy. «Den Namen ‹Joy› wollte ich behalten, weil der Laden Freude und Liebe zum Detail ausdrücken sollte. Das macht das ‹Lädelen› zum individuellen Erlebnis», betont Schranz. Aus dem Kanton Aargau stammend, arbeitete sie vorerst einige Jahre in anderen Blumengeschäften im Frutigland, bevor sie die Gelegenheit beim Schopfe packte und sich an der Kanderstegstrasse 12 selbstständig machte. Sie tat dies auch im festen Glauben daran, dass «der CEO im Himmel» – wie sie ihn nennt – sie bei dieser neuen Herausforderung begleiten wird.
So sind denn die 20 erfolgreichen Jahre für sie vor allem ein Grund zur Dankbarkeit – in erster Linie gegenüber ihrer treuen Kundschaft, zu der sie in dieser langen Zeit eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut hat. Dankbar ist sie auch ihren flexiblen Aushilfen, die sie über verschiedene Zeitabschnitte begleiteten. Ein Geschäft stehe und falle mit den Angestellten, weiss Schranz, und es sei ein Geschenk, motiviertes Personal zu haben. Insbesondere ihrer langjährigen Mitarbeiterin Karin Eichenberger ist Schranz dankbar, aber auch ihrem Ehemann, ihrer Familie und ihren Freunden.
Ein Umdenken hat stattgefunden
Lange Zeit hätte man zu jeder Jahreszeit jegliche Blumen anbieten können. Corona habe auch in diesem Bereich manches verändert und das Angebot sei knapper geworden, stellt Cornelia Schranz fest. Es sei aber nicht nur nachteilig, dass der Markt aus Asien einen Einbruch erlitten habe. Bei der Kundschaft habe ein Umdenken stattgefunden, und es würden wieder vermehrt einheimische Produkte gekauft. «Trotz zum Teil steigender Preise werden wieder Blumen und Deko-Artikel aus dem Inland geschätzt», so Schranz. Kleine Gewerbe wie ihr Blumenladen würden wieder bewusster berücksichtigt und unterstützt.
An den Jubiläumstagen vom 17. / 18. September werden im Geschäft, aber auch im Kulturraum der alten Mühle viele Werkstücke aus Blumen und Deko-Artikeln zu erwerben und zu sehen sein.