LAUFSPORT Am Samstag ging der 28. Jungfrau-Marathon über die Bühne. Rund 3200 LäuferInnen aus der ganzen Welt starteten gestaffelt in acht Blöcken immer zur halben Stunde. Mittendrin waren Natascha Baer aus Kandersteg, Jerome Furer aus Frutigen und Jonathan Schmid aus ...
LAUFSPORT Am Samstag ging der 28. Jungfrau-Marathon über die Bühne. Rund 3200 LäuferInnen aus der ganzen Welt starteten gestaffelt in acht Blöcken immer zur halben Stunde. Mittendrin waren Natascha Baer aus Kandersteg, Jerome Furer aus Frutigen und Jonathan Schmid aus Adelboden.
MICHAEL SCHINNERLING
Es war 7.15 Uhr, als Natascha Baer, Jerome Furer und Jonathan Schmid sich auf den Weg machten, um die 42,2 km des Jungfrau-Marathons unter die Füsse zu nehmen. Für Natascha Baer lief es bestens. «Ich fühlte mich morgens beim Start gut. Dass die ersten 24 km hart würden, wusste ich. Als es ab Lauterbrunnen nach oben ging, kam dies meiner Laufweise entgegen», meinte die Kanderstegerin hinterher. Auch das neue Ziel entsprach genau Baers Vorlieben. «Der Zieleinlauf war steiler und schwieriger als sonst, was mir sehr gut liegt. Ich bin zufrieden mit dem vierten Overall-Rang.» Der Lauf habe ihr Spass gemacht und nebenbei habe sie auch das schöne Wetter genossen.
Einmal konstant gut, einmal mit Krämpfen
Jonathan Schmid ist ein Bergler. Dies zeigte der Adelbodner bei seinem Start am Samstag. Er hatte es sich zum Ziel gesetzt, die ersten 25 km mit einem Durchschnitt von 3,40 Minuten pro Kilometer zu laufen. «Das gelang mir auch. Beim Aufstieg nach Wengen wollte ich dann angreifen und die Läufer überholen», so Schmid. Für ihn war es von Vorteil, dass sich das Ziel beim Eigergletscher befand. «So konnte ich konstant laufen und musste nicht wieder runter zur Kleinen Scheidegg wie all die Jahre zuvor.» Der Lohn für seinen guten Lauf war der siebte Gesamtrang. «Das Spitzenfeld war nicht so gut besetzt, deswegen war der siebte Rang möglich», erklärte Schmid ganz bescheiden.
Jerome Furer war nicht so glücklich mit seiner Leistung (20. Gesamtrang). «Ich hatte zu wenig getrunken und zu wenig feste Nahrung zu mir genommen. Das war nicht gut und machte sich ab Lauterbrunnen bemerkbar», erklärte er. Zu Beginn konnte er sein Tempo noch laufen, musste dann aber mit Krämpfen und Magenschmerzen das Tempo reduzieren. In Anbetracht der 2420 Teilnehmer bei den Herren war das Resultat auf den zweiten Blick aber gut.
Ranglistenauszug:
F20: 3. Baer Natascha, Kandersteg; F35: 12. Ueltschi Doris, Reichenbach; M20: 3. Schmid Jonathan, Adelboden; 12. Furer Jerome, Frutigen; 100. Steiner Daniel, Frutigen; 271. Hasler Alexander, Krattigen; 376. Kallen Jonas, Aeschi; M35: 126. Schmid Thomas, Adelboden; M40: 39. Schneebeli Markus, Krattigen; 76. Schindler Philippe, Frutigen; M50: 53. Erb Thomas, Aeschi; 145. Schranz Willy, Adelboden; 220. Germann Thomas, Adelboden; M55: 2. Bärtschi Ruedi, Adelboden; 3. Burn Christoph, Adelboden; 99. Schwarz Jakob, Adelboden; M60: 10. von Känel Christoph, Frutigen; M65: 4. Steiner Ueli, Frutigen.
Sämtliche Resultate finden Sie auf unserer Website unter www.frutiglaender.ch/web-links.html