Durch das Engstlig- und Kandertal schlängelten sich am Wochenende die Autokolonnen, schon am Morgen war man in Adelboden und Kandersteg auf Parkplatzsuche. Dank dem prächtigen Herbstwetter zog es Jung und Alt in die Höhe, um über der «Nebelsuppe» die wärmende Herbstsonne zu ...
Durch das Engstlig- und Kandertal schlängelten sich am Wochenende die Autokolonnen, schon am Morgen war man in Adelboden und Kandersteg auf Parkplatzsuche. Dank dem prächtigen Herbstwetter zog es Jung und Alt in die Höhe, um über der «Nebelsuppe» die wärmende Herbstsonne zu geniessen.
Am Samstag reichte die Nebeldecke bis über 1600 Höhenmeter, am Sonntag lag sie etwas tiefer. Bei den Bahnen und in den Bergrestaurants herrschte Hochbetrieb. Wanderern, die auf Schusters Rappen in die Höhe stiegen, bot sich beim Gang durch die Wälder ein wunderbar wechselhaftes Licht- und Schattenspiel. Die von der Sonne angeleuchteten, bunten Herbstbäume schlugen sich als dunkle Schemen im Dunst nieder. Wer schliesslich über der Nebeldecke war und freie Sicht auf das Engstligund Kandertal hatte, dem lag meist ein einmalig schönes Nebelmeer zu Füssen, aus dem die hohen Bergspitzen ragten. Da die Luft sehr trocken war, hatte man eine äusserst gute Fernsicht, sodass man die jeweilgen Gipfel gut erkennen und einordnen konnte.
Bis zur Wochenmitte ist das Wetter nicht mehr ganz so gut, doch ab Donnerstag besteht durchaus Hoffnung auf weitere angenehme Herbsttage. Die vergleichsweise milden Temperaturen vom vergangenen Wochenende werden allerdings nicht mehr erreicht.
FRITZ INNIGER / REDAKTION