Lag es an den noch ungewohnt kühlen Temperaturen, an den vorgeschriebenen Corona-Abständen zwischen den Ständen oder weil statt 100 nur knapp 40 Standbetreiber ihre Ware anboten? Das Treiben am Märit in Aeschi vom letzten Dienstag war überschaubar, Gedränge blieb den ganzen Tag aus. Laut ...
Lag es an den noch ungewohnt kühlen Temperaturen, an den vorgeschriebenen Corona-Abständen zwischen den Ständen oder weil statt 100 nur knapp 40 Standbetreiber ihre Ware anboten? Das Treiben am Märit in Aeschi vom letzten Dienstag war überschaubar, Gedränge blieb den ganzen Tag aus. Laut Auskunft der Gemeindeverwaltung waren im Vorfeld weniger Anmeldungen für Marktstände eingegangen als in früheren Jahren. Trotzdem mussten bedauerlicherweise rund 70 Absagen verschickt werden – auch an langjährige Kunden. Wer Mützen, Handschuhe, Socken, Arbeitsschuhe oder eine warme Kopfbedeckung suchte, hatte trotzdem eine ansehnliche Auswahl. Auch fürs leibliche Wohl war gesorgt: Obwohl Bratwurst, Backwaren, Käse oder Getränke nur als Take-away angeboten werden durften, waren alle Anbieter vom Absatz positiv überrascht. Die Mini-Pizzen, welche die Jungschar vor Ort backte, waren schon in der ersten Nachmittagshälfte ausverkauft. Flugs musste Nachschub organisiert werden. Nicht ganz zufrieden mit dem Umsatz war ein Marktfahrer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Immerhin: «Ich habe definitiv mehr Artikel verkauft als letztes Jahr!», so seine persönliche Bilanz. Was auch kein Wunder ist: 2020 war der Märit nämlich ausgefallen.
TEXT / BILDER KATHARINA WITTWER