TOURISMUS IM FOKUS – Frauen am Berg
02.11.2021 TourismusFrauen am Berg
Frauen sind schon immer genau so begeistert, so virtuos und unerschrocken auf Berge gestiegen wie Männer. Nur wurde das lange Zeit kaum dokumentiert. Das Alpine Museum in Bern baut daher das «Fundbüro für Erinnerungen» um. Ab dem 4. Dezember 2021 haben ...
Frauen am Berg
Frauen sind schon immer genau so begeistert, so virtuos und unerschrocken auf Berge gestiegen wie Männer. Nur wurde das lange Zeit kaum dokumentiert. Das Alpine Museum in Bern baut daher das «Fundbüro für Erinnerungen» um. Ab dem 4. Dezember 2021 haben hier «Frauen am Berg» ihren Auftritt. Im Fokus stehen rund vierzig Alpinistinnen aus der Sammlung des Alpinen Museums. Zusätzlich bietet das Fundbüro eine Plattform für die Bergerinnerungen heutiger Alpinistinnen und Kletterinnen. Ob Reisebericht oder Gipfel-Selfie: Alles interessiert, was Frauen in den Bergen erleben, denken, leisten. https://www.alpinesmuseum.ch/de
Regionale Nachfrage
Im Rahmen der 70. Konferenz der Internationalen Vereinigung wissenschaftlicher Tourismusexperten in Luzern haben 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern ihre Einschätzung zur künftigen Entwicklung des Tourismus vor dem Hintergrund der Covid-Pandemie abgegeben. Sie erwarten, dass der Tourismus aufgrund des bestehenden Nachholbedarfs nach Reisen und vermehrter Ersparnisse wieder zu einem internationalen Wachstumsfaktor wird. Sie rechnen mit mehr Gruppenreisen, weil der Gast alleine in einem komplexen Tourismusmarkt mit vielen Regulierungen und kurzfristigen Änderungen zunehmend überfordert ist. Dazu haben sich die Reisevorlieben durch die Pandemie verändert. Es kann mit einem höheren Anteil inländischer und regionaler Nachfrage gerechnet werden. Ein grösseres Interesse gilt abgelegenen Destinationen und Naturerlebnissen mit Unterkünften, welche die soziale Distanz garantieren. Mit den Megatrends hin zu mehr Individualismus, Gesundheit und Nachhaltigkeit verbinden die Befragten Chancen für den Tourismus. Sie eröffnen Möglichkeiten zu spezialisierten Angeboten für die eigene Optimierung, für die eine höhere Zahlungsbereitschaft besteht. Handlungsbedarf sehen sie vor allem im Ersatz der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Transportmittel. Mehr Nachhaltigkeit im Tourismus sei gleichbedeutend mit der Dekarbonisierung der touristischen Mobilität. Zu mehr Einzelheiten: https://bit.ly/2XS7oW8
Negative Signalwirkung
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB empfiehlt ein Ja für die Abstimmung über das Covid-19-Gesetz. Aus ihrer Sicht sind die damit verbundenen Massnahmen von enormer Bedeutung für die betroffenen Branchen – insbesondere für den Tourismus. Ein Ja stelle die wohl einzige Alternative zu neuerlichen Schliessungen dar. Ein Nein, so warnt die SAB, hätte auch gravierende Konsequenzen für die bevorstehende Wintersaison: «Obschon die Covid-19-Massnahmen erst im März 2022 ausser Kraft treten würden, hätte das Nein eine abschreckende Signalwirkung für potenzielle Gäste aus dem Ausland.» www.sab.ch/home.html">http://www.sab.ch/home.html
12 450 Tourismus-Dates
Nach der pandemiebedingten Pause fand Mitte Oktober 2021 in Interlaken der «Swiss Travel Mart» wieder statt. Er ist die grösste und wichtigste Verkaufsmesse des Schweizer Tourismus. 720 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt konnten die Organisatoren (Schweiz Tourismus, Swiss International Air Lines, Swiss Travel System und Interlaken Tourismus) begrüssen. Ziel des viertägigen Treffens war das erfolgreiche Bewerben der Destination Schweiz. 350 internationale Reiseveranstalter trafen 300 Schweizer Tourismusleistungsträger zu 20-minütigen Vorstellungs- und Verkaufsgesprächen. Gesamthaft fanden so 12 450 «Dates» statt. https://bit.ly/3mnpkBF
ZUSAMMENGESTELLT VON KURT METZ