Die Bergbahnbranche ist sich der schwierigen epidemiologischen Lage bewusst. Neben den aktuellen Bestimmungen wie Maskenpflicht in geschlossenen Kabinen und Abstand in Innenräumen führt die Branche freiwillig Kapazitätseinschränkungen in Grosskabinen mit Stehplätzen ein. ...
Die Bergbahnbranche ist sich der schwierigen epidemiologischen Lage bewusst. Neben den aktuellen Bestimmungen wie Maskenpflicht in geschlossenen Kabinen und Abstand in Innenräumen führt die Branche freiwillig Kapazitätseinschränkungen in Grosskabinen mit Stehplätzen ein.
«In der vergangenen Wintersaison ermöglichten die Bergbahnen Erholungsund Naturerlebnisse, die sich positiv auf die physische und psychische Verfassung der Gäste ausgewirkt haben», schreibt der Verband Seilbahnen Schweiz in einer Medienmitteilung. Auch dieses Jahr sei die Branche bemüht, einen sicheren Winterbetrieb mit national einheitlichen Regelungen zu garantieren – «denn die Sicherheit der Gäste hat für die Bergbahnbetreiber oberste Priorität».
Nur 70 Prozent in grossen Gondeln
Seilbahnen sind Transportmittel und daher galten bis dato die gleichen Schutzmassnahmen wie im öffentlichen Verkehr. Dazu gehören die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, Abstand in Innenräumen sowie das Lüften der Gondeln. Ab dem 18. Dezember 2021 sollen grosse Gondeln (mit einem Fassungsvermögen von über 25 Personen mit ausschliesslichen Stehplätzen) nur noch zu 70 Prozent ausgelastet werden, wie SBS mitteilt. «Zusätzlich wird im Aussenbereich auch wieder ein geordnetes Anstehen mit den entsprechenden Abstandsbestimmungen organisiert.» Die Bergbahnen seien sich ihrer Verantwortung bewusst. Man werde dafür sorgen, dass die Massnahmen konsequent umgesetzt werden. Dazu gehöre auch die Zertifikatskontrolle in den Bergrestaurants.
National einheitliche Lösung
Mit den zusätzlichen Massnahmen herrsche schweizweit eine einheitliche Lösung. Damit leistet der Verband einen Beitrag dazu, dass ein «Flickenteppich» mit unterschiedlichsten Regelungen in den einzelnen Kantonen verhindert werden kann. Er ist zufrieden darüber, dass in Kooperation mit den Bergkantonen ein pragmatischer und gangbarer Weg gefunden werden konnte.
PRESSEDIENST SEILBAHNEN SCHWEIZ