Seit dem 13. November sind Sandra und Manfred Walliser die neuen Pächter im Gasthaus Elsigbach. Die beiden wollen mit viel Elan durchstarten. Sandra zeichnet sich für die Küche verantwortlich, Manfred ist im Service der Chef.
MICHAEL SCHINNERLING
«Wo darf ich die ...
Seit dem 13. November sind Sandra und Manfred Walliser die neuen Pächter im Gasthaus Elsigbach. Die beiden wollen mit viel Elan durchstarten. Sandra zeichnet sich für die Küche verantwortlich, Manfred ist im Service der Chef.
MICHAEL SCHINNERLING
«Wo darf ich die Sachen abstellen?», fragt der Getränkelieferant. «Am besten hier vorne», so die Antwort von Manfred Walliser. Alles läuft hier auf Hochtouren für die offizielle Eröffnung, die eigentlich erst für Dezember geplant war. Durch Zufall konnte die Familie Walliser jedoch spontan und recht kurzfristig schon am 13. November die Türen öffnen. Möglich wurde dies, weil ihr vorheriger Vertrag in St. Peter-Pagig (GR) saisonal befristet war und auslief. «Wir waren zuletzt dort im Sporthotel Tanne Fatschél angestellt. Nun wollten wir etwas Eigenes übernehmen», so Walliser.
Zuvor waren die beiden 14 Jahre lang in Brasilien, wo sie eine Hotelanlage führten. Dann zog es sie zurück in die Schweiz, wo sie nach einer Saison in Graubünden auf das Inserat aus Achseten stiessen.
«Die Rösti meiner Frau ist der Hammer»
Als sich Sandra und Manfred Walliser das Gasthaus Elsigbach anschauten, gefiel es ihnen auf Anhieb. «Meine Frau und ich blickten uns nur an, und uns beiden war klar: hier möchten wir wirten», erzählt Manfred Walliser. «Es hat die ideale Grösse für uns.»
Der offizielle Eröffnungsanlass ist nun für Anfang Dezember geplant. Die Ideen fürs Menü sind schon weit fortgeschritten. «Was es auf jeden Fall am Abend geben wird, ist Zürcher Geschnetzeltes. Denn die Rösti meiner Frau ist der Hammer», schwärmt Manfred Walliser und blickt zu seiner brasilianischen Frau, die gerade ins Restaurant kommt.
Ein Lob an die Region
«Wir müssen schauen, was bei den Leuten ankommt, und das werden wir dann langfristig in die Speisekarte übernehmen. Leider werde man vorerst nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen können. So fehlt den neuen Pächtern jemand für die Spycher-Bar; Personal zu finden, sei sehr schwierig, bekennt Walliser. Ein Kompliment für die Region will er trotzdem loswerden: «Bei dem, was wir bis jetzt erleben durften, sind wir total happy. Alle, ob die Gemeinde Frutigen, das Statthalteramt oder das Umfeld hier, sind sehr zuvorkommend und nett zu uns.»