Stolz präsentieren Vater Andreas, Mutter Barbara und Tochter Naemi Burn die fein säuberlich dokumentierten Jahrbücher ihrer zehnjährigen Firma. Jedem Auftrag wohnt eine Geschichte inne, kein Projekt verläuft wie das andere.

RUTH STETTLER
Auch die Söhne Daniel und Simon sind in der Geschäftsleitung des Familienunternehmens tätig. Das «Handwerken» wurde ihnen in die Wiege gelegt.

«Das wahre Geheimnis von Erfolg ist Begeisterung und Leidenschaft.» Mit diesem Spruch fasst Barbara Burn, die mit ihrer Tochter vor allem für die Administration zuständig ist, das Motto ihrer jungen Firma «Burn Spezialbau AG» mit allen erlebten Höhen und Tiefen kurz zusammen. Als die Kinder grösser waren, haben Burns die Gelegenheit am Schopf gepackt und ihre Firma nach den eigenen Grundsätzen gegründet. Von Anfang an war ihnen dabei das soziale Engagement innerhalb des Unternehmens wichtig: «Wenn es den Angestellten gut geht, geht es der Firma auch gut», so ihre Überzeugung.

«Wer befehlen will, muss auch arbeiten können»
Ob Neubauten, diverse Tiefbauarbeiten, Verankerungen und Nagelwände, ob Umbauten, Sanierungen, Umgebungsarbeiten, Steinschlagschutznetze oder Gleitschneeverbauungen – die 18-köpfige Burn-Crew scheut keinen Aufwand und keine Herausforderung. Weil die Angestellten aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern kommen und sich keiner Arbeit zu schade sind, können viele Bauprojekte von A bis Z selbst ausgeführt werden.

Bauen in der Weite und in der Höhe
«Eigentlich wirtschaften wir gegen den Trend», erklärt Geschäftsführer Andreas Burn. Er schätzt es sehr, dass seine Angestellten Allrounder und somit flexibel einsetzbar sind. So weit wie möglich werden die Baumaschinen elektrisch angetrieben. Andreas Burn ist selbst gelernter Mechaniker und Baupolier mit Weiterbildungen und abgeschlossener Unternehmerschule. In allen Bereichen legt er auch selbst Hand an. «Wer befehlen will, muss auch arbeiten können», lautet die Devise des Geschäftsführerpaars. Nicht selten kommt es vor, dass die Familie am Samstag eine Baureinigung vornimmt, einem Projekt den letzten Schliff verleiht oder auf einer heimischen Nachtbaustelle Kuchen verteilt.

Am schönsten ist es für Burns, wenn sich aus einem Projekt weitere Folgeaufträge ergeben. So wird die Burn Spezialbau AG im kommenden Jahr auch wieder bei der Mühlenkopfschanze im deutschen Willingen die Fundamente für die längste Fussgänger-Hängebrücke der Welt bauen.

Auch in der Höhe wurden bereits besondere und unvergessliche Arbeiten abgeschlossen, so in den SAC-Hütten am Gspaltenhorn (Kiental) und am Mutthorn (Weissenstein) oder auf der Hochgebirgsbaustelle Piz Scopi auf 3190 m ü. M. nahe des Lukmanierpasses. Burns haben sich in den vergangenen zehn Jahren einen beachtlichen Kundenstamm aufgebaut. Entsprechend stolz sind sie, wenn man ihnen Vertrauen schenkt und sie für kleinere oder grössere Arbeiten direkt anfragt oder weiterempfiehlt. Die vergleichsweise kleine Firma hat den Vorteil, dass die Dienstwege kurz und unkompliziert sind und dadurch preiswerter gebaut werden kann.

Projekte der Firma finden Sie in unserer Web-Link-Übersicht unter www.frutiglaender.ch/web-links.html

«Wir wirtschaften gegen den Trend»

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