Nachdem die Wintersaison im Dezember 2020 mit einem Minus von 15 Prozent bei den Ersteintritten gestartet war, beginnt das neue Jahr deutlich positiver. Seit Saisonstart ist ein Plus von über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.

Die Wintersaison in den Schweizer Skigebieten ist durchwegs gut gestartet. Bereits vorher hatte sich eine günstigere Buchungslage über Weihnachten abgezeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr, das aufgrund strengerer Covid-Massnahmen schwieriger begonnen hatte, konnten viele Skigebiete den Betrieb viel früher aufnehmen. Zudem freuten sich die Gäste über gute Schnee- und Wetterverhältnisse. Gesamtschweizerisch ist ein Plus von 33 Prozent bei den Ersteintritten und von 31 Prozent beim Umsatz zu verzeichnen. Das Wintersporterlebnis war dieses Jahr auch deshalb erfreulicher, da die Berggastronomie dank der 2G-Regel wieder Gäste bewirten durfte.

Regionale Unterschiede
Besonders die Ostschweiz (+105 Prozent), aber auch der Arc jurassien (+53 Prozent), das Wallis (+38 Prozent) und die Zentralschweiz (+35 Prozent) erlebten einen starken Saisonstart. Allerdings waren diese Regionen im Vorjahr teilweise von Schliessungen ihrer Skigebiete betroffen, etwa in Kantonen der Zentralund Ostschweiz. Die meisten der dortigen Skigebiete konnten erst ab dem 30. Dezember 2020 respektive 2. Januar 2021 ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Auch Graubünden, das Berner Oberland und die Waadtländer und Freiburger Skigebiete starteten mit einem Plus. Neben den guten Schneesportverhältnissen vor Weihnachten kamen teilweise vorverschobene Schulferien der Branche zugute. Zudem dürften einige Wintersportler, die ihre Skiferien sonst in umliegenden Ländern verbringen, ihre Weihnachtsferien aufgrund weniger strenger Corona-Regeln in der Schweiz gebucht haben. Die Umsätze korrelieren in allen Regionen mit den Ersteintritten.

Zuwachs auch im Fünfjahresschnitt
Im Fünfjahresschnitt sind die Ersteintritte in der Gesamtschweiz um 31 Prozent gestiegen, der Umsatz um 19 Prozent. Auch in den Regionen ist der aktuelle Saisonstart sehr positiv verlaufen im Vergleich mit den fünf vorangegangenen Jahren.
Trotzdem bleibt die Situation insgesamt angespannt. Ein sicherer Winterbetrieb für die Gäste hat aus Sicht der Branche oberste Priorität. Entsprechend haben die Bergbahnen Mitte Dezember 2021 auf freiwilliger Basis zusätzliche Massnahmen beschlossen und Kapazitätsbeschränkungen für Grosskabinen eingeführt sowie den Anstehbereich geordnet organisiert. Damit konnte auch sichergestellt werden, dass in der ganzen Schweiz die gleichen Regeln gelten und sich die Gäste darauf einstellen können.

PRESSEDIENST SEILBAHNEN SCHWEIZ / REDAKTION

Erfreulicher Start in die Wintersaison

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