GLEITSCHIRM 17 Zweierteams nahmen vergangenen Freitag an der ersten Winter-Eigertour teil – darunter auch Patrick von Känel / Nicola Hojac, Sepp Inniger / Hanes Kämpf und Christian Maurer / Peter von Känel.
MICHAEL SCHINNERLING
Die Kombination aus Skitouren und ...
GLEITSCHIRM 17 Zweierteams nahmen vergangenen Freitag an der ersten Winter-Eigertour teil – darunter auch Patrick von Känel / Nicola Hojac, Sepp Inniger / Hanes Kämpf und Christian Maurer / Peter von Känel.
MICHAEL SCHINNERLING
Die Kombination aus Skitouren und Paragliding ist neu – und sehr fordernd. Die Wetterverhältnisse machten das Unterfangen auch nicht leichter. Die Winteredition der Eigertour begann am Freitagmorgen in Grindelwald und ging innert drei Tagen vom Konkordiaplatz (Aletschgletscher) über Fiesch nach Brig. Und von der Pfingstegg, Alpiglen, Holewang nach Grindelwald. «Es war ein gelungener Anlass, auch wenn das Wetter nicht mitspielte. Für die Organisatoren war dies eine riesige Herausforderung – und sie machten das Beste daraus», kommentiert Patrick von Känel. «Nicola Hojac mit seiner grossen alpinen Erfahrung und ich ergänzten uns perfekt. Das war der Grundstein für unseren zweiten Platz.»
Auch taktisch anspruchsvoll
Sepp Inniger gefiel besonders die taktische Seite der Aufgabenstellung. «Je nach Route fragten wir uns, ob ein kleiner, leichter oder ein grosser, schwerer Schirm passender wäre.» Am ersten Tag gingen Sepp Inniger und Hanes Kämpf aufgrund der schlechten Windverhältnisse nur mit Skiern los. Am zweiten Tag stand das Fliegen im Vordergrund. Hier verlor das Team Zeit und Vorsprung, erreichte am Schluss aber insgesamt den vierten Rang.
Auf Platz 6 landeten Peter von Känel und Christian Maurer. «Für mich war die Eigertour-Winteredition eine völlig neue Erfahrung. Das ‹Ski + Fly› ist logistisch eine noch grössere Herausforderung, und als Team muss man auch taktisch mehr überlegen», berichtet Maurer. Die Routen legten Peter von Känel, Fabian Umbricht (Organisator), Michael Witschi und Sepp Inniger jeden Tag neu fest.