«Was isch de d Kinderwuche?» – «Da tuet me zäme bastle, singe und bätte und Pouse mache. Und denn mängisch macht me no e Usflug». Genauso konnte in der Kirchgemeinde Aeschi-Krattigen auch in diesem Jahr wieder eine Kinderwoche durchgeführt werden. Die Tage vom 11. bis zum 14. April ...
«Was isch de d Kinderwuche?» – «Da tuet me zäme bastle, singe und bätte und Pouse mache. Und denn mängisch macht me no e Usflug». Genauso konnte in der Kirchgemeinde Aeschi-Krattigen auch in diesem Jahr wieder eine Kinderwoche durchgeführt werden. Die Tage vom 11. bis zum 14. April standen unter dem Motto «zämestah fägt».
Das Team der Kinderwoche freute sich sehr, die Tage zusammen mit 25 Kindern mit ihren unterschiedlichsten Seiten zu erleben. Bei den Bastelposten konnten die Kinder eine Samaritertasche basteln, Menschen realitätsgetreu nachzeichnen oder Grusskarten gestalten. Einige studierten ein kurzes Theater ein. Nicht zu vergessen sind bei diesen vielen Angeboten die langen Pausen, in denen auch bei den Spielen das «Zämestah gefägt» hat.
Über 400 Franken gesammelt
«Zämestah» heisst auch, Menschen zu helfen. Das konnte die Gruppe auf ihrem Ausflug auch einmal von einer anderen Seite erleben. Die TeilnehmerInnen der Kinderwoche liefen nach Spiez, um dort selbst gebackene Brötli zu verkaufen. Das Geld sollte für die Hilfskasse der Kirchgemeinde Aeschi-Krattigen gesammelt werden, um damit unkompliziert und anonym Menschen helfen zu können – zum Beispiel einem Kind das Skilager zu ermöglichen. Oder, wie ein Kind es formulierte: «Die wo halt viel hei, gäbä denä Lüt, wo weniger hei». Zusammen mit der Kollekte der Abschlussfeier wurden damit über 400 Franken eingenommen, was alle Beteiligten sehr freute.
Am Donnerstag wurde zusammen mit den Angehörigen der Kinder der Abschluss der Kinderwoche gefeiert. Es freute uns sehr, nach mehreren Jahren wieder einmal im Anschluss eine Teilete zu feiern – auch dies eine Facette von «zämestah fägt».
SARAH HEIM, MITARBEITENDE DER KINDERWOCHE