Nachdem letztes Jahr nur eine abgespeckte Version möglich war, konnten die Organisatoren des Kidscamps diesmal wieder aus dem Vollen schöpfen. Die Pfimi Frutigen (christliche Freikirche) wurde zum Treffpunkt für über 140 Kinder aus der Region, die bis zu vier Nachmittage Spiel, Spass ...
Nachdem letztes Jahr nur eine abgespeckte Version möglich war, konnten die Organisatoren des Kidscamps diesmal wieder aus dem Vollen schöpfen. Die Pfimi Frutigen (christliche Freikirche) wurde zum Treffpunkt für über 140 Kinder aus der Region, die bis zu vier Nachmittage Spiel, Spass und Tiefgang erlebten.
Ein farbenfrohes Gewusel drängte sich vom 19. bis 22. April ab 13.30 Uhr vor dem Eingang und der aufgestellten Hüpfburg. Gruppenleiter erspähten die ihnen zugeteilten Kinder anhand der Gruppentücher in den jeweiligen Farben. Wie bereits in früheren Jahren wurden die Kinder in Altersgruppen aufgeteilt und erlebten jeden Nachmittag ein abwechslungsreiches Programm, das mit einem gemeinsamen Teil startete. Nach ein paar Songs, zu denen die Kinder mitsingen und -tanzen konnten, wurde ihnen das Tier des Tages vorgestellt. Ein Hund war dabei, ein Schaf, ein Rabe, ein Singvogel, eine Ameise und ein Pinguin. Jedes der Tiere hatte etwas mit einer Aussage aus der Bibel zu tun. Ziel war es, den Kindern Mut zu machen, auf Gott zu vertrauen. So besuchte sie beispielsweise der blinde Res Däpp mit seinem Hund Kesha und erklärte anschaulich, was Vertrauen bedeutet. Er muss buchstäblich blind darauf vertrauen, dass sein Führhund ihn sicher durch alle Hindernisse und Gefahren leitet.
Im Theater am zweiten Tag spielten Teens den Propheten Elia, der von Gott unter anderem durch Raben versorgt wurde. Was aber hat ein Pinguin mit der Bibel zu tun? Die Kinder, die teilgenommen haben, kennen die Antwort: Pinguine gehen rücksichtsvoll und lieb miteinander um, damit keiner erfrieren oder verhungern muss.
Im Verlauf des Nachmittags gab es jeweils einen Teil mit einem thematisch passenden Spiel oder Postenlauf in Gruppen. Später konnten sich die Kinder in den Gruppen noch einmal über das Gehörte und Erlebte austauschen.
Über 60 HelferInnen
Bei so vielen Teilnehmenden spielten die Helferinnen und Helfer eine zentrale Rolle – über 60 waren es. Sie betreuten die Kinder, bereiteten Zvieri vor, betreuten Hüpfburg und Spiele, sorgten für Musik, Technik und einen reibungslosen Ablauf. Ab der 6. Klasse konnte man sich als Helfer melden. Es waren aber auch Senioren, Mütter und Studierende der Jüngerschaftsschule Go4it Burgdorf darunter. Einmal mehr zeigte sich, dass so eine bunte Mischung aus Leuten, die gerne anpacken und bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen (ja, es wurde manchmal laut!), zusammen etwas Grossartiges auf die Beine stellen kann.
So erlebten die Eltern am Freitagabend einen schönen Abschluss mit. Die vorgetragenen Gruppensongs oder -sprüche brachten die Besucher zum Schmunzeln, und eine Fotoshow durfte ebenso wenig fehlen wie das gemeinsame Apéro.
SILVIA ZAUGG, PFIMI FRUTIGEN