An der Frühjahrs-Delegiertenversammlung des Gewerbeverbands Berner KMU am 27. April in Uetendorf drehte sich alles um den akuten Fachkräftemangel und die kantonalen Wahlen 2022. Ernst Kühni, Präsident Berner KMU, brachte es in seiner Begrüssungsrede auf den Punkt: «Der Fachkräftemmangel ...
An der Frühjahrs-Delegiertenversammlung des Gewerbeverbands Berner KMU am 27. April in Uetendorf drehte sich alles um den akuten Fachkräftemangel und die kantonalen Wahlen 2022. Ernst Kühni, Präsident Berner KMU, brachte es in seiner Begrüssungsrede auf den Punkt: «Der Fachkräftemmangel ist im Moment leider in praktisch allen Branchen ein Dauerbrenner und scheint sich – auf alle Fälle für mich – leider immer mehr zum Unwort des Jahres 2022 zu entwickeln.» In seinen 37 Jahren als Unternehmer habe er so etwas noch nie erlebt. Der Markt sei von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt mit allen Konsequenzen wie steigenden Löhnen und abgeworbenen Mitarbeitenden geworden.
Eine erfreuliche Bilanz zog Kühni nach den kantonalen Wahlen 2022. «45 der neu- oder wiedergewählten Grossratsmitglieder sind dem Verband nahestehende Personen.» Die politische Basis, den Kanton in den nächsten Jahren gewerbefreundlich zu gestalten, sei gelegt. Es brauche nun auch nach den Wahlen alle bürgerlichen Kräfte gemeinsam, um den Anliegen zum Durchbruch zu verhelfen.
Bei den Ersatzwahlen von Mitgliedern des Leitenden Ausschusses wurden Patrick Demierre (Mitglied mit beratender Stimme) und Fredy Faul (Vertreter Landesteilverband Bienne-Seeland) einstimmig gewählt. Ernst Kühni würdigte das langjährige und wertvolle Engagement von Jürg Simmen (14 Jahre im Leitenden Ausschuss) und Ilario Ierardo (9 Jahre im Leitenden Ausschuss), welche beide zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Ebenfalls verabschiedet wurde nach vier Jahren im Leitenden Ausschuss Kurt Zimmermann.
PRESSEDIENST GEWERBEVERBAND BERNER KMU