Eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben eines Schülers ist ohne Frage die Berufswahl. Umso wichtiger ist es, sich viele Informationen zu holen. Eine Gelegenheit dazu bot die Tischmesse am Dienstag in der OSS. Dort konnten die Schüler gleich auch Kontakt zu Lehrbetrieben ...
Eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben eines Schülers ist ohne Frage die Berufswahl. Umso wichtiger ist es, sich viele Informationen zu holen. Eine Gelegenheit dazu bot die Tischmesse am Dienstag in der OSS. Dort konnten die Schüler gleich auch Kontakt zu Lehrbetrieben knüpfen.
MONYA SCHNEIDER
Was möchte ich einmal werden? Mit dieser wichtigen und auch entscheidenden Frage muss sich jeder und jede SchülerIn der Oberstufenschule früher oder später auseinandersetzen. Dabei werden sie intensiv von der Schule und den LehrerInnen begleitet. Eine weitere Unterstützung bietet die Lehrstellen-Tischmesse. Bereits zum dritten Mal präsentierten sich Mitglieder der Handwerker- und Gewerbevereine Frutigen und Kandersteg am vergangenen Dienstag in der Oberstufenschule. Jedes hatte einen Tisch zur Verfügung, auf dem es seinen Betrieb möglichst attraktiv präsentieren konnte.
An 25 Ständen waren alle Branchen vertreten
Das Interesse war sehr gross und die Aula der Oberstufenschule prall gefüllt mit wissbegierigen SchülerInnen und Eltern. Sie nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. An 25 Ständen waren sämtliche Branchen vertreten. Handwerkerbetriebe, Banken, Versicherungen, Einwohnergemeinde, Pflegebranche und einige mehr stellten eine reiche Fülle an Berufen vor und zeigten auf, wie gross das Lehrstellenangebot nur schon im Frutigland ist. Dabei verteilten sie nicht nur Infobroschüren. An manchen Ständen konnten die SchülerInnen sich auch ausprobieren. Da die Tischmesse erstmals kompakt in der Aula und nicht wie früher auf einzelne Klassenzimmer verteilt stattfand, war die Atmosphäre viel lockerer. Bei den TeilnehmerInnen fielen dadurch gewisse Hemmungen und es fiel ihnen leichter, Fragen zu stellen und in ein Gespräch zu finden.
Gute Lehrstellen quasi vor der Hastür
Die Tischmesse ist für beide Seiten ein attraktiver Anlass. Die Betriebe können sich präsentieren und vielleicht den einen oder anderen Schüler für einen Beruf begeistern, den dieser vorher noch gar nicht wahrgenommen oder gekannt hat. Die Jugendlichen können sich breitflächig informieren und erfahren, dass ihnen mit einer soliden Grundausbildung alle Türen offenstehen. Da es in gewissen Branchen bereits jetzt sehr schwierig ist, qualifiziertes Fachpersonal zu finden, ist es umso wichtiger zu zeigen, dass es neben einem Studium viele andere Möglichkeiten gibt. Die SchülerInnen nutzten das Angebot auf jeden Fall rege. Und so mancher nahm nicht nur eine Ausbeute an Info- und Werbematerial mit nach Hause, sondern sicher auch die Erkenntnis, dass man nicht in die Ferne schweifen muss, um eine gute Lehrstelle zu finden.