Kanton appelliert an Eigenverantwortung
05.04.2022 CoronavirusDie Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) empfiehlt trotz Rückkehr zur normalen Lage, weiterhin Vorsicht walten zu lassen.
Das Coronavirus werde auch weiterhin nicht aus dem Alltag verschwinden, so die GSI. Es sei wichtig, in Eigenverantwortung zu lernen, ...
Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) empfiehlt trotz Rückkehr zur normalen Lage, weiterhin Vorsicht walten zu lassen.
Das Coronavirus werde auch weiterhin nicht aus dem Alltag verschwinden, so die GSI. Es sei wichtig, in Eigenverantwortung zu lernen, mit dem Erreger umzugehen. Zu den empfohlenen Massnahmen der GSI gehört beispielsweise, dass bei Kontakt mit besonders gefährdeten Personen oder beim Auftreten von Symptomen eine Maske getragen wird. In Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und auch bei der Spitex ist im Kanton Bern das Tragen einer Maske bis Ende April obligatorisch.
• Das Händewaschen mit Wasser und Seife oder das Auftragen von Desinfektionsgel soll weiterhin beibehalten werden, um sich vor Infektionskrankheiten zu schützen. Um die Luftqualität zu verbessern und die Virenlast in einem Raum zu reduzieren, soll regelmässig gelüftet werden. Ein Covid-19-Test wird empfohlen, wenn starke Symptome auftreten, die einen Arztbesuch erfordern, oder bei Kontakt mit besonders gefährdeten Personen.
• Die GSI empfiehlt besonders gefährdeten Personen, den Kontakt mit symptomatischen Personen zu vermeiden und eine Maske zu tragen, sobald die Abstände nicht eingehalten werden können, vor allem in geschlossenen Räumen. Ein geeignetes Mittel, um sich vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen, sei nach wie vor die Coronavirus-Impfung. Alle Impforte sind immer aktuell unter www.be.ch/ wo-impfen-bern abrufbar.
• Die Volkswirtschaftskommission empfiehlt den Arbeitgebenden, bei Vorliegen eines positiven PCR-Tests ein Arztzeugnis erst ab dem fünften Tag der krankheitsbedingten Absenz einzufordern. Damit soll vermieden werden, dass es zu einem Anstieg bei den Arztbesuchen kommt.
• Die Ausgangslage für das Contact Tracing hat sich grundlegend geändert. Nach der Aufhebung der Kontaktquarantäne-Pflicht und nun auch der Aufhebung der Isolationspflicht wird das Contact Tracing eingestellt.
Testen im Kanton Bern
Am 1. April eröffnete das neue Drive-in-Testzentrum an der Wölflistrasse 3 in 3006 Bern. Das Testzentrum wird sechs Stationen für Autos sowie eine Station für Fussgänger und Velofahrer betreiben. Pro Tag sind bis zu 2100 Tests möglich. Bei Bedarf kann die Testkapazität erhöht werden.
Bis Ostern bleiben auch die beiden regionalen Testzentren in den Gemeinden Münsingen und Laupen in Betrieb. Testangebote bei Hausärzten, in Apotheken und in den normalen Strukturen der Spitäler bleiben ebenso bestehen. Sie sind immer aktuell aufgelistet unter www.be.ch/wo-testen-bern. Auch einige private Testanbieter sind weiterhin aktiv.
PRESSEDIENST GESUNDHEITS-, SOZIAL- UND INTEGRATIONSDIREKTION KANTON BERN